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Er war zunächst 16 Jahre lang Mitglied des Stadtrats und anschließend zwölf Jahre lang, von 2008 bis 2020, Erster Bürgermeister der Stadt. 

(ty) Der frühere Bürgermeister von Geisenfeld, Christian Staudter (USB), ist zum Ehrenbürger der Stadt ernannt worden. Im Rahmen einer Feierstunde, an der auch die meisten Mitglieder des Stadtrats teilnahmen, überreichte Bürgermeister Paul Weber (USB), seinem Amtsvorgänger die Ernennungs-Urkunde sowie die goldene Stadtmedaille. Gekommen waren auch der bisherige einzige Ehrenbürger der Stadt, Altbürgermeister Josef Alter (FW), sowie Stadtpfarrer Andreas Ring. Die Feier wurde musikalisch umrahmt von der Harfenistin Karoline Frey.

Rathaus-Chef Weber ging in seiner Laudatio ausführlich auf die großen Verdienste des neuen Ehrenbürgers um die Stadt Geisenfeld ein. Sein Wirken, seine soziale Einstellung und seine kommunalpolitische Leidenschaft hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Geisenfeld prächtig entwickelt habe, so Weber über Altbürgermeister Staudter. Weber, der während der Amtszeit von Staudter schon im Stadtrat saß, ging mit Beispielen und auch mit sehr persönlichen Worten auf die fast drei Jahrzehnte dauernde kommunalpolitische Tätigkeit seines Vorgängers ein. Christian Staudter war 16 Jahre lang Mitglied des Stadtrats und anschließend zwölf Jahre lang, von 2008 bis 2020, Erster Bürgermeister von Geisenfeld. 

Staudter habe stets ein offenes Ohr für die Anliegen und die Sorgen der Bürger gehabt und sei deshalb in der Bevölkerung sehr beliebt gewesen, attestierte Weber. Wenn man früher oder auch heute vom "Christian" spreche, dann wisse jeder, wer gemeint ist, so Weber. Er erinnerte an die zahlreichen Bauprojekte, die in der Amtszeit von Staudter verwirklicht worden seien – zum Beispiel der Neubau der Anton-Wolf-Halle oder auch des Seniorenheims, in dessen Planung der Bürgermeister intensiv eingebunden war. Ferner nannte er die Sanierung des historischen Rathauses. Weitere Projekte: die energetische Sanierung der Grund- und Mittelschule, die Weiterentwicklung des Flächen-Nutzungs-Plans, die Aufstellung von Bebauungs-Plänen sowie der Neu- und Ausbau von Kindertagesstätten.

Weber hob auch den Einsatz seines Amtsvorgängers für das kulturelle, soziale und gesellschaftliche Leben in Geisenfeld hervor. Dabei lobte er auch das große Engagement von Staudters Ehefrau Henriette als Kultur-Referentin. Weber weiter: "Lieber Christian, du bist geprägt durch deine christliche Erziehung und besitzt damit ein ausgeprägtes soziales Gewissen. Auf dieser Basis hast du dich immer um die Belange deiner Mitmenschen und damit um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger gekümmert. Dein Engagement hat vielen Menschen geholfen und du hast gezeigt, dass du ein Bürgermeister warst, der seine Entscheidung immer auch aus sozialen Gesichtspunkten mit viel Empathie getroffen hat."

Die stellvertretende Landrätin Elke Drack (SPD) ging in ihrem Grußwort auf das Wirken von Christian Staudter auf der Landkreis-Ebene ein. Der neue Ehrenbürger von Geisenfeld gehörte dem Kreistag von Pfaffenhofen 18 Jahre lang an. Er habe sich dabei ein hohes Ansehen und große Wertschätzung weit über die Grenzen von Geisenfeld hinaus erworben. Sie persönlich habe ihn als "ausgleichend, menschlich und humorvoll" kennen- und schätzen gelernt. Drack gratulierte Staudter im Namen des Landkreises sehr herzlich zur Ehrenbürgerwürde.


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