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23-jähriger Ingolstädter erkannte die Situation offenbar zu spät. Zwei Spuren in Richtung Norden für zwei Stunden gesperrt.

(ty) Weil er ein staubedingt vor ihm bremsendes Auto zu spät bemerkt hat, hat ein 23 Jahre alter Pkw-Fahrer aus Ingolstadt am gestrigen Nachmittag einen folgenschweren Verkehrsunfall auf der A9 im Landkreis Pfaffenhofen verursacht. Bei dem Zusammenstoß mit dem vorausfahrenden Wagen gab es insgesamt vier Verletzte, die vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Den Sachschaden schätzt die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt auf insgesamt rund 20 000 Euro. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Das Unglück ereignete sich dem heutigen Bericht der Polizei zufolge gestern gegen 15.20 Uhr. Auf Höhe der Autobahn-Anschluss-Stelle Langenbruck habe ein 34 Jahre alter Münchner, der mit seinem BMW auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs war, abbremsen müssen. Denn wegen eines vorangegangenen Verkehrsunfalls habe sich ein Stau gebildet. Dies habe der 23-jährige Ingolstädter allerdings offenbar zu spät realisiert. Mit seinem Ford, in dem sich noch vier weitere Personen befanden, krachte er deshalb ins Heck des vor ihm befindlichen BMW.

Durch den Zusammenstoß seien drei Mitfahrer im Wagen des Unfall-Verursachers sowie der BMW-Lenker jeweils leicht verletzt worden, teilte die Polizei heute mit. Vorsorglich seien alle Verletzten in Kliniken gefahren worden. Dem 23-jährigen Ingolstädter droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die linke und die mittlere Spur der A9 in Richtung Norden waren nach dem Unglück für zwei Stunden gesperrt. Im Einsatz waren auch Feuerwehrleute aus Wolnzach und Eschelbach; sie halfen auch bei der Absicherung der Unfallstelle.


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