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63-jährige Pkw-Lenkerin erlitt schwere Verletzungen. 65-Jähriger hatte die Vorfahrt missachtet, er kam mit leichten Blessuren davon.

(ty) Ein folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am frühen gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Gebiet von Röhrmoos im Landkreis Dachau ereignet. Das Unglück geschah gegen 12.45 Uhr auf der Kreisstraße DAH3 wegen einer Vorfahrts-Missachtung. Zwei Autos krachten massiv zusammen. Eine 63 Jahre alte Pkw-Lenkerin aus Röhrmoos erlitt schwere Verletzungen. Der mutmaßliche Crash-Verursacher, ein 65-Jähriger aus den USA, kam mit leichten Verletzungen davon. Zahlreiche Einsatzkräfte waren an der Unglücksstelle. Die Kreisstraße war in diesem Bereich für rund fünf Stunden gesperrt.

Nach Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Dachau war der 65 Jahre alte US-Amerikaner mit seinem Volvo, von Vierkirchen her kommend, in Richtung Röhrmoos unterwegs. An einer Kreuzung habe er nach links in Richtung Schönbrunn abbiegen wollen. Dabei habe er allerdings, vermutlich aus Unachtsamkeit, den Toyota der 63-Jährigen übersehen, die – von Schönbrunn her kommend – in Richtung Röhrmoos unterwegs gewesen sei. Laut Mitteilung der Polizei hätte der 65-Jährige an dieser Kreuzung die Vorfahrt gewähren müssen.

In dem Kreuzungs-Bereich sei es zur Kollision der beiden Autos gekommen. "Durch den Zusammenstoß wurde der Toyota zur Seite geschleudert und blieb auf der Beifahrerseite liegen", berichtet die Polizei weiter. Die schwer verletzte 63-Jährige sei von Ersthelfern aus ihrem Wrack befreit worden. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde sie schließlich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. "Ein hinzualarmierter Rettungs-Hubschrauber konnte auf dem Anflug wieder abbestellt werden", so der Landkreis-Feuerwehr-Verband von Dachau. 

Der 65-Jährige hatte sich laut Polizei bei dem Crash nur leichte Verletzungen zugezogen. Ihm droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb abgeschleppt werden. Der Sachschaden wurde nach den ersten Schätzungen der Streifenbeamten auf insgesamt etwa 35 000 Euro beziffert. Neben dem Rettungsdienst, einem Notarzt und den Polizisten waren die Feuerwehren aus Ampermoching, Röhrmoos, Schönbrunn und Vierkirchen sowie die Kreisbrandinspektion im Einsatz.

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