Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wechsel im Vorstand der BN-Ortsgruppe
(ty) Die "Bund Naturschutz"-Ortsgruppe für Wolnzach und Rohrbach hat bei ihrer jüngsten Jahresversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Zuvor aber führte der Biologe Ernst Krach die anwesenden Mitglieder im Zuge einer Exkursion durch den Höger Forst und lieferte dabei viele Details über bekannte und seltene Pflanzen – vom fingernagelgroßen Wasserstern bis zur 40 Meter hohen Kiefer. "Aus dem enormen Wissensschatz des ehemaligen Biologie-Lehrers und Dozenten an der Uni Eichstätt konnten alle etwas Neues mitnehmen", heißt es vom BN. Anschließend blickte der Chef der Ortsgruppe, Micha Lohr, auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück.
Man habe sich unter anderem im Bürger-Arbeitskreis für Energie in Rohrbach engagierte und bislang vergeblich versucht, den Wolnzacher Bürgermeister Jens Machold (CSU) für eine ähnliche Aktivität zu gewinnen. Ferner habe man Stellungnahmen zu Bauprojekten abgegeben. Turnusmäßig waren bei der Versammlung auch Vorstands-Wahlen abzuhalten. Diese drohten laut BN bereits im Vorfeld zu einer Gefahr für den Fortbestand der BN-Ortsgruppe zu werden, da zwei Vorstands-Mitglieder nicht mehr zur Verfügung standen. Lohr habe diesen Schritt zumindest in Erwägung gezogen, "da es über Monate Meinungs-Verschiedenheiten mit der übergeordneten BN-Kreisgruppe Pfaffenhofen gegeben hatte".
Jedoch konnten letztlich neue aktive Mitglieder gewonnen werden, die bei der Vorstands-Neuwahl kandidierten. Außerdem sei die BN-Kreisgruppe der Ortsgruppe in einigen Punkten entgegengekommen. Jedenfalls gibt es nun neue Gesichter in der Führungs-Riege der Ortsgruppe. Als neuer Beisitzer fungiert Christian Rinkl (bisher Karin Sedlmeier), neuer Schriftführer ist Nikolai Petuchow (bisher Christian Rinkl). Katrin Kaempf ist die neue Vize-Vorsitzende (bisher Monika Ivanica), Chef bleibt Micha Lohr.
Härtefall-Hilfe kann beantragt werden
(ty) Die Härtefall-Hilfe für nicht leitungs-gebundene Energieträger – wie zum Beispiel Heizöl, Pellets und Flüssiggas – könne ab Mitte dieses Monats auch in Bayern beantragt werden. Darauf hat der Sachbereich "Energie und Klimaschutz" des Landratsamts von Pfaffenhofen jetzt hingewiesen. Für die Umsetzung dieser Härtefall-Hilfe im Freistaat sei das bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales zuständig. Der Antragsstart sei für kommenden Montag, 15. Mai, geplant, erklärt die Pfaffenhofener Landkreis-Behörde. Anträge können ab diesem Zeitpunkt online unter diesem Link gestellt werden. Auf dieser Internet-Präsenz seien auch weitere Informationen sowie die Antworten auf die häufigsten und wichtigsten Fragen zu finden.
Oberster Regel-Chef zu Gast
(ty) Der Lehrwart des bayerischen Fußball-Verbands (BFV), Alexander Pott, hat der Fußball-Schiedsrichter-Gruppe von Pfaffenhofen einen Besuch abgestattet. Zu Gast war er im Zuge der jüngsten Monats-Versammlung der Unparteiischen, die im Sportheim von Fahlenbach stattfand. Der 29-jährige Pädagoge ist in seiner ehrenamtlichen Funktion sozusagen oberster Fußball-Regel-Chef im Freistaat. Zudem sitzt er als "Vertreter der jungen Generation" im Schiri-Ausschuss des deutschen Fußball-Bunds (DFB).
In seinem Referat spannte Pott einen weiten von Grundwerten im Fußballsport über die wesentlichen Ziele des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses bis hin zu pragmatischen Tipps. Öffentlichkeitsarbeit, sei für das Schiedsrichterwesen "brutal wichtig". Insbesondere müsse auch der "Elternarbeit" bei Junioren-Spielen mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, da gerade dort Aggressionen zunächst nicht auf dem Platz entstünden, sondern von außen hereingetragen würden.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Berichte und Diskussionen über Angriffe gegen Fußball-Schiris appellierte Pott an alle Unparteiischen, vor dem Anpfiff unbedingt auf die Benennung eines Ordnungsdienstes zu bestehen. Aktuell werde die Einrichtung einer hauptamtlichen sport-psychologischen Betreuungsstelle für Schiedsrichter im bayerischen Fußball-Verbandes erwogen, erklärt er – der entsprechende Bedarf nehme mehr und mehr zu.
Zudem würden in der näheren Zukunft Projekte wie "Blended learning" für Nachwuchs-Schiedsrichter weiter ausgebaut. Die Unparteiischen von der Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen nutzen im Anschluss an das Referat die Gelegenheit zur Diskussion mit dem Verbands-Lehrwart, bevor Obmann Wolfgang Inderwies den Gast mit einem kleinen Präsent verabschiedete (Foto oben) und ihm weiter "viel Energie für die vielen Projekte auf Landesebene" wünschte.
Mai-Tanz, Jubiläums-Fest, buntes Programm
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Kreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Samstag, 13. Mai, zum Mai-Tanz in der Kreisstadt ein. "Ein Geburtstag muss gefeiert werden", heißt es anlässlich des zehnjährigen Bestehens der hiesigen Alzheimer-Gesellschaft. "Wie könnte das besser geschehen, als mit einem Maitanz? Musik ist der direkte Zugang zu Menschen mit Demenz, Tanzen das beste Training für jedes Gehirn." Stephan Pokorny, Tanzlehrer in Pfaffenhofen, werde von 15 bis 17 Uhr mit schwungvoller Musik zum Tanz auffordern. Menschen jeden Alters seien willkommen; die Teilnahme sei kostenfrei. Die Veranstaltung findet im Hofberg-Saal statt.
Dort feiert an diesem Tag auch das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen sein 25-jähriges Bestehen mit einem großen Mai-Fest und einem Tag der offenen Tür. Im Bürger-Zentrum am Hofberg wird ab 9.30 Uhr ein vielfältiges Programm geboten. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Herker (SPD) steht laut Ankündigung um 9.45 Uhr das Aufstellen des Maibaums an. Danach gebe es Auftritte des Trachten-Vereins, der "Ratschkathln", der "Kloster-Swingers" und der "Shadow Dancer" sowie eine Autogramm-Stunde mit mehreren Schauspielerinnen aus der beliebten BR-Fernseh-Serie "Dahoam is dahoam". Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht: "Dahoam is dahoam" in Pfaffenhofen: Die Ratsch-Weiber aus "Lansing" kommen
Donau-Brücke erneut gesperrt
(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim ist am kommenden Dienstag, 16. Mai, wieder einmal für den Verkehr komplett gesperrt. Nach Angaben des Landratsamts von Neuburg-Schrobenhausen gilt diese neuerliche Sperrung von 8 Uhr und bis 17 Uhr. Hintergrund seien Betonage-Arbeiten. In Zusammenhang mit dem Neubau dieser Brücke kommt es bekanntlich immer wieder zu Sperrungen.
Illegale Straßen-Sammlung
(ty) Für den kommenden Samstag, 13. Mai, sind von 7 bis 12 Uhr in Dachau so genannte Straßen-Sammlungen angekündigt worden. Diese Aktion sei vom Landratsamt nicht genehmigt worden und stelle daher eine Ordnungswidrigkeit dar. Darauf weist die Landkreis-Behörde hin. Sie spricht von einer "illegalen Straßen-Sammlung" und bittet die Bürgerinnen und Bürger vor diesem Hintergrund auch darum, "auf derartige Sammel-Aufrufe nicht zu reagieren".
Kreisstraße FS13 gesperrt
(ty) Der Kreis Freising und die Gemeinde Langenbach erneuern in Zusammenarbeit die Fahrbahn der Kreisstraße FS13 einschließlich der Zufahrten zu den Gewerbe-Gebieten. Im Zuge dieser Baumaßnahme werden zudem verschiedene Arbeiten am Kanal-, Telekommunikations- und Strom-Netz durchgeführt, wie aus dem Landratsamt erklärt wurde. Die Bauarbeiten starten nach Angaben der Behörde am kommenden Montag, 15. Mai, und dauern voraussichtlich bis Ende August dieses Jahres. In diesem Zeitraum sei die Strecke für den gesamten Verkehr komplett gesperrt.
"Die Umleitungs-Strecke ist ausgeschildert", versichert die Landkreis-Behörde. Anlieger könnten die Straße mit Einschränkungen nutzen, um zu ihren Anwesen zu gelangen. Der Verkehr aus Richtung Langenbach werde bereits ab der Staatsstraße 2350 nach Moosburg an der Isar zur Staatsstraße 2085 und zur Staatsstraße 2331 Rosenau über die Kreisstraße ED24 sowie die Kreisstraße ED19 wieder auf die Kreisstraße FS13 in Richtung Oberhummel umgeleitet. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolge analog. (Grafik: Landratsamt Freising)
Neueste Unfall-Zahlen für Bayern
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Polizei jetzt mitgeteilt hat, stieg die Zahl der Straßenverkehrsunfälle im März dieses Jahres im Freistaat gegenüber dem Vorjahres-Monat um 6,7 Prozent von 27 664 auf 29 507. Bei diesen Unfällen kamen im März dieses Jahres in 2763 Fällen auch Personen zu Schaden – gegenüber dem März des vergangenen Jahres bedeutet das eine Abnahme um 19,4 Prozent. Auch ging die Zahl der Verunglückten ging deutlich um 17,6 Prozent auf 3527 zurück.
Außerdem wurden weniger Verkehrsteilnehmer schwer verletzt (388 / minus 44,3 Prozent). In der Kategorie der verunglückten Personen mit leichten Verletzungen sank der Wert gegenüber dem Vorjahres-Monat um 12,5 Prozent auf 3108. Bei den Getöteten wurden drei Fälle beziehungsweise 10,7 Prozent mehr verzeichnet – ein Anstieg auf 31. Neben den Unfällen mit Personenschaden wurden im März heuer noch 26 744 Unfälle mit nur Sachschaden aufgenommen – 10,3 Prozent mehr als im Vorjahres-Monat. Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg die Anzahl der Unfälle in Bayern um 3,8 Prozent auf 83 393. Mit 10 264 Personen sind insgesamt 5,1 Prozent weniger Verunglückte zu beklagen.