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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Wie soll es weitergehen?"

(ty) "Die Flüchtlingszahlen steigen! Wie soll es weitergehen?" Unter dieser Überschrift hat die jüngste Ausgabe des "Black-Table-Talk", eine öffentliche Dialogreihe des Wolnzacher CSU-Ortsverbands, gestanden die am Mittwoch vor etlichen Zuhörern in Larsbach stattfand. Auf Einladung von Axel Meier, dem Vorsitzenden der Wolnzacher Christsozialen, referierte der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) in seiner Eigenschaft als asylpolitischer Sprecher seiner Landtags-Fraktion (Foto oben).

Als weltweit wesentliche Gründe für Migration stellte Straub die Suche nach Verdienst-Möglichkeiten sowie die Flucht vor Gefahren wie Krieg, Seuchen, Hungersnot, Gewalt oder Unterdrückung heraus. "Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute", so der Abgeordnete. Nachjustierungen beim erst zum Jahresbeginn in Kraft getretenen Chancen-Aufenthalts-Recht aber auch beim Fachkräfte-Einwanderungs-Gesetz und dem Einbürgerungs-Recht hält er für dringend geboten.

"Massenhafte, unregulierte Einwanderung wird den Fachkräfte-Mangel bei uns nicht lösen", so Straub. Im Landkreis Pfaffenhofen gebe es derzeit 93 dezentrale Unterkünfte, 1029 Personen lebten hier mit humanitären Aufenthaltstiteln, dazu kämen 386 Asylbewerber, 77 Geduldete sowie 1267 Flüchtlinge aus der Ukraine. Man stünde hier wie anderswo im Spannungsfeld zwischen Wollen und Können und dürfe nicht vergessen, dass etwa Kinder-Betreuung, Schulen, Integrations- und Sprach-Kurse, aber auch ärztliche Versorgung für die hierzulande ankommenden Menschen notwendig seien.

"Es ist an der Zeit, dass der Finanzierungs-Streit zwischen Bund, Land und Kommunen möglichst umgehend beigelegt wird", mahnt Straub. Unter anderem die Sicherung der EU-Außengrenzen, dazu eine EU-weite gemeinsame Durchführung von Asyl-Verfahren an den Außengrenzen, aber auch eine enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Herkunfts- und Transit-Ländern, die Angleichung der Sozial-Standards mit anderen EU-Staaten, faire Quoten-Regelung und Verteilung könnten seiner Ansicht nach zu einer Entspannung der Situation beitragen.

"Die Aufnahme von Flüchtlingen ist sicherlich auch ein finanzielles Problem, da erwarten wir Entlastungen gerade auch für die Kommunen", befand Axel Meier resümierend. "Gravierender sehe ich jedoch hier, dass wir darauf achten müssen, unsere Gesellschaft, die Menschen vor Ort, nicht zu überlasten." Sein Dank gehe deshalb auch an diejenigen, "die tagtäglich mit Asylsuchenden umzugehen haben".

Dem Wald auf der Spur

(ty) Ohne den Einfluss des Menschen wäre Bayern großflächig aus mit Wäldern bedeckt. Bei einer Exkursion, die von der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) angeboten wird, können sich Interessierte am Samstag, 20. Mai, in einem naturnah erhaltenen Waldstück ein Bild davon machen, wie die Wälder in der Hallertau von Natur aus aussehen würden. Laut Ankündigung der VHS lernen Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren zusammen mit dem Forstingenieur und Botaniker Matthias Jantsch dabei typische Baumarten und Waldpflanzen der unterschiedlichen Standorte und Waldtypen kennen. Die zirka sieben Kilometer lange Wanderung starte um 9.30 Uhr am Parkplatz der Kirche "St. Martin" in Rottenegg. Die Teilnahme koste zehn Euro pro Person. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.

Zulassungs-Behörde in Vohburg geschlossen

(ty) Die Zulassungs-Behörde des Kreises Pfaffenhofen in Vohburg ist am kommenden Montag, 15. Mai, geschlossen. Das wurde aus dem Landratsamt angekündigt. Grund sei eine Mitarbeiter-Schulung. Die Landkreis-Bürger werden darum gebeten, ihre Angelegenheiten in der Zulassungs-Behörde in Pfaffenhofen bearbeiten zu lassen. Hierfür könnten online auf der Internet-Seite des Landkreises Termine gebucht werden; hier der direkte Link. "Eine zwingende Termin-Vereinbarung ist jedoch nicht notwendig", wird erklärt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Service-Stelle des Landratsamts in Vohburg seien am Montag zu den üblichen Zeiten erreichbar. Vereinbarte Termine, die nicht die Zulassungs-Behörde beträfen, fänden ebenfalls statt. Auch von 26. bis 28. Juni sei die Zulassungs-Stelle in Vohburg geschlossen.

Ausgezeichnete Werke

(ty) Ungefähr alle sechs Monate sind im Foyer im "Haus der Begegnung" am Hauptplatz von Pfaffenhofen neue Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region zu sehen. Neuerdings hängen dort, direkt neben dem Eingang zur städtischen Galerie, die vier prämierten Arbeiten aus dem Bergmeister-Wettbewerb 2022/23 (siehe Foto unten). Als beste Werke ausgezeichnet wurden "Champagner-Kühler" von Tatiana Petrova (erster Platz) und "Trügender Schein" von Anneliese Schuttes (zweiter Platz). Arbeiten von Miriam Witek ("Blick nach oben") und von Franziska Straßer ("Outdoor-Kletterhalle – Touch the Clouds") teilten sich den dritten Rang.

Der Kunst-Wettbewerb wird laut Stadtverwaltung jährlich von der Familie Bergmeister ausgelobt; er erfuhr im aktuellen Schuljahr seine dritte Auflage. Er biete den Schülerinnen und Schülern des Schyren-Gymnasiums die Möglichkeit, sich künstlerisch mit der Pfaffenhofener Architektur auseinanderzusetzen. In diesem Jahr lautete das vorgegebene Thema: "Interieur". Passend zum ersten Schul-Halbjahr, das im Kunst-Additum lehrplanmäßig der Architektur zugeordnet ist, nahmen vorwiegend Mitglieder der Q12 teil. "Sie nahmen malerisch und grafisch Bezug auf Elemente bekannter Pfaffenhofener Bauwerke und spielten dabei auch konzeptioneller mit dem Innenraum-Bezug."

Neue berufs-begleitende Studien-Angebote 

(ty) "Neue Zukunftsfelder und rasante technologische und wirtschaftliche Entwicklungen erfordern eine stete Weiterentwicklung und -qualifizierung", heißt es aus der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI). In vielen Branchen und Unternehmen sei zudem ein abgeschlossenes Studium die Voraussetzung für die nächste Karrierestufe. Das "Institut für akademische Weiterbildung" (IAW) der THI bietet die Möglichkeit, sich fachlich weiterzubilden, ohne auf ein berufliches Umfeld, den Bezug zur Praxis und ein geregeltes Einkommen verzichten zu müssen. Der Bewerbungs-Zeitraum für das Winter-Semester laufe bis 15. Juli. Infos zu allen berufsbegleitenden Programmen sind unter www.iaw-in.de zu finden.

Zum Winter-Semester starte der Master-Studiengang "Green Engineering". Er fokussiere auf nachhaltige technische Entwicklung sowie Optimierung des Energie- und Ressourcen-Einsatzes. Fachkräfte mit diesen Kompetenzen seien in vielen Branchen gefragt. In nur zwei Semestern vermittle das neue Zertifikat "Unternehmerisches Nachhaltigkeits-Management" die Grundlagen nachhaltiger Entwicklung und des Nachhaltigkeits-Managements. Die Teilnehmer seien nach Abschluss des Zertifikats, das mit Blick auf Anwendungs-Orientierung auch ein Praxis-Projekt beinhalte, in der Lage, verschiedene Geschäfts-Bereiche nachhaltig auszurichten.

Der neue Master "Cyber Security Engineer" fokussiere wichtige Aspekte der Cyber-Sicherheit und greife den großen Bedarf an Fachwissen im IT-Bereich auf. "Die Teilnehmenden werden insbesondere auch mit aktuellen Technologien vertraut gemacht und für Themen wie gesellschaftliche Verantwortung sensibilisiert", so die THI. 

Mit den beiden neuen international ausgerichteten Master-Studiengängen "Global Engineering Management" und "Global Management" werden laut THI Interessierte angesprochen, die einen anerkannten akademischen Abschluss an einer deutschen Hochschule und eine internationale Karriere anstreben. Die Vorlesungen finden in englischer Sprache und überwiegend digital statt. Wichtige Themenstellungen wie "Digital Engineering" und "Innovation Management" seien ebenso wie der Kontakt zu international agierenden Unternehmen integrale Bestandteile des Studiums.

Ferien-Freizeiten: Freie Plätze und Betreuer gesucht

(ty) Die Planungen für die diesjährigen Ferien-Freizeiten des Landkreises Freising sind in vollem Gange. In den Sommer-Ferien bietet das hiesige Amt für Jugend und Familie wieder drei jeweils einwöchige Ferien-Freizeiten an. "Es sind noch Plätze zu vergeben", wie jetzt gemeldet wurde. Außerdem, so heißt es weiter, werden noch Betreuerinnen und Betreuer gesucht, die mit den Kindern und Jugendlichen auf Entdeckungstour gehen wollen.

Von 31. Juli bis 7. August beziehungsweise von 7. bis 14. August gehe es für Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren nach Furth im Wald. Die Jugendherberge liege im Grünen am Rande der Ortschaft, unweit des neu geschaffenen Drachensees. Die Kinder werden Furth im Wald und die Umgebung erkunden. Dennoch werde genügend Zeit für Basteln, Baden und Spielen bleiben. In das Jugend-Schulungshaus Karlstein in der Nähe von Regensburg führe die Ferien-Freizeit mit Kindern und Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren, und zwar von 31. Juli bis 6. August. Die Gruppe sei in komfortablen Mehrbettzimmern untergebracht und werde sich auch selbst mit Essen versorgen. Sollten mehrere Geschwister teilnehmen, gebe es Ermäßigung ab dem zweiten Kind.

Für die Ferien-Freizeiten suche das Amt für Jugend und Familie noch volljährige Betreuungs-Personen auf Honorar-Basis, möglichst mit Erfahrung in der Jugendarbeit. "In Seminaren mit den Schwerpunkten Aufsichtspflicht, Prävention sexualisierte Gewalt und Erste-Hilfe sowie in einem zweitägigen Vorbereitungs-Treffen in Furth im Wald werden sie auf ihre Aufgabe vorbereitet", erklärt das Landratsamt. Weitere Infos zu den Freizeiten und die Anmelde-Formulare sind auf der Homepage des Landratsamts unter diesem Link zu finden beziehungsweise telefonisch unter (0 81 61) 6 00 - 7 31 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erhältlich. Auch Bewerbungen könnten an diese E-Mail-Adresse gesendet werden.

12,4 Prozent mehr Kfz-Neuzulassungen

(ty) Nach der Kraftfahrzeug-Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts sind im ersten Quartal dieses Jahres in Bayern 174 522 Kraftfahrzeuge (Kfz) mit amtlichen Kennzeichen neu zugelassen worden – das waren 12,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie das Fachteam des bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilte, stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 12,6 Prozent auf 141 281. Davon nutzen 54 196 Fahrzeuge Benzin (plus 31,5 Prozent), 26 219 Diesel (plus 10,9 Prozent) und 60 866 andere Kraftstoffarten wie Gas, Elektro, Hybrid (plus 0,5 Prozent).

Die Mehrheit der im ersten Quartal dieses Jahres neu zugelassenen Pkw war mit konventionellen Antrieben ausgestattet. Darunter waren Benziner mit 54 196 Fahrzeugen und einem Anteil von 38,4 Prozent am stärksten vertreten. Der Anteil der neu zugelassenen Diesel-Fahrzeuge lag bei 18,6 Prozent. Elektro-Autos verbuchten ein Plus von 12,4 Prozent auf 18 727 Fahrzeuge und erreichten im ersten Quartal dieses Jahres einen Anteil von 13,3 Prozent an allen neu zugelassenen Pkw.

Außerdem wurden 60,2 Prozent mehr Kraftomnibusse und 9,9 Prozent mehr Lastkraftwagen neu zugelassen. Zugmaschinen verbuchten eine Zunahme um 3,5 Prozent. Die Zulassungs-Zahlen bei Krafträdern stiegen um 17,1 Prozent an. Auch die Zahl der Besitz-Umschreibungen von Kfz fiel im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um 2,2 Prozent höher aus und umfasste 285 562 Kfz. Mit 240 807 Halter-Wechseln bei Pkw steht hier ein Plus von 2,3 Prozent zu Buche. Die Zahl der Besitz-Umschreibungen bei Fahrzeugen mit alternativen Antriebs-Technologien erhöhte sich um 18,8 Prozent. 


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