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Zoff in Arbeiter-Unterkunft in Freising: Der besoffene Aggressor wurde in Gewahrsam genommen, ihn erwartet ein Strafverfahren.

(ty) Wem gehört das Bier? Um diese Frage ist offenbar am späten gestrigen Abend in einer Arbeiter-Unterkunft in Freising bis aufs Blut gestritten worden. Bei der körperlichen Auseinandersetzung sei es so sehr zur Sache gegangen, dass alle drei beteiligten Männer verletzt worden sind, geht aus dem heutigen Bericht der örtlichen Polizei-Dienststelle hervor. Der laut den Ordnungshütern verantwortliche Aggressor hatte fast 1,8 Promille intus. Er müsse sich nun strafrechtlich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Ausgangspunkt der Auseinandersetzungen, zu denen es gegen 23 Uhr gekommen war, seien "wohl Unstimmigkeiten über die Eigentums-Verhältnisse des vorhandenen Bieres" gewesen, ist im Polizei-Bericht zu lesen. Ein Mitbewohner sei nicht damit einverstanden gewesen, dass sich zwei andere an dem Bier-Vorrat bedienten, der nach seiner Überzeugung ihm gehörte. Deswegen sei er mit einem unbekannten Gegenstand auf die beiden losgegangen. Daraufhin sei es zu einem gegenseitigen Schlag-Abtausch gekommen. Als Streifenbeamte am Einsatzort eintrafen, stellten sie bei allen drei Beteiligten jeweils leichte Verletzungen fest. 

Einer der Verletzten sei vom Rettungsdienst vorsorglich ins Klinikum nach Erding gebracht worden. "Da sich der Aggressor, welcher mit dem Gegenstand auf seine Mitbewohner losgegangen war, nicht beruhigen ließ, musste er schließlich in Gewahrsam genommen werden", teilen die Ordnungshüter weiter mit. "Dies lag wohl auch daran, dass er mit knapp 1,8 Promille nicht unerheblich alkoholisiert war." Die anderen beiden Beteiligten seien mit knapp 0,6 Promille nur "leicht alkoholisiert" gewesen.


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