Frau entdeckte zudem weitere Tier-Überreste. Vor fast einem Jahr war in diesem Bereich ein abgetrennter Schafskopf mit Schusswunde gefunden worden.
(ty) Einen grausigen Fund hat eine Einheimische am gestrigen Freitag beim Gassi-Gehen mit ihrem Hund im Gemeinde-Bereich von Ilmmünster gemacht. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen in ihrem heutigen Bericht mitteilt, stieß die Frau gegen 12 Uhr an einem Holzhaufen neben der vielbefahrenen Bundesstraße B13 in der Nähe des Blumenviertels auf zwei abgetrennte Ziegen-Köpfe. Außerdem befanden sich dort den Angaben zufolge weitere Tier-Überreste, welche von einem bislang Unbekannten abgelegt worden seien.
Die Ermittlungen der Ordnungshüter laufen. Denn diese Form der Entsorgung von tierischen Überresten stellt nach Angaben der örtlichen Polizei-Dienststelle einen Verstoß gegen das Gesetz über die Beseitigung von tierischen Nebenprodukten dar. Die Polizei bittet um sachdienliche Angaben. Wer – insbesondere in der Nacht zum gestrigen Freitag – Auffälligkeiten in diesem Zusammenhang bemerkt oder sonstige verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizei zu melden. Einen ganz ähnlichen Fall hatte die Polizei vor knapp einem Jahr gemeldet – ebenfalls aus diesem Bereich:
Auf einer Wiese zwischen Ilmmünster und der B13 war am 28. Juni 2022 "ein sauber abgetrennter Schafskopf mit einer Schusswunde im Hinterkopf" gefunden worden. Wie damals berichtet, hatte ein 68 Jahre alter Naturschutz-Wächter, der für das Landratsamt tätig war, diese noch rätselhafte Entdeckung gegen 10 Uhr bei einem Feldweg in nördlicher Verlängerung der Rosenstraße gemacht. "Aufgrund der Auffinde-Situation wird davon ausgegangen, dass der Schädel im Verlaufe der letzten beiden Tage dort abgelegt wurde", so ein Polizei-Sprecher. Das Schaf war mutmaßlich nicht an dieser Stelle getötet worden; der bislang unbekannte Täter hatte offenbar lediglich den abgetrennten Kopf hier entsorgt.