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Wegen Bestechlichkeit hat das Landgericht Nürnberg einem ehemaligen Immobilien-Manager drei Jahre und drei Monate aufgebrummt 

(ty) Weil er einem Bauträger Aufträge zugeschanzt und dafür über einen Beratervertrag 1,7 Millionen Euro an Schmiergeldern kassiert haben soll, hat das Landgericht Nürnberg einen früheren Immobilien-Manager von Media Saturn zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Das bestätigten Sprecher der Staatsanwaltschaft und des Landgerichts Nürnberg der „WirtschaftsWoche“. Rechtkräftig indes sei das Urteil noch nicht.

In dem verhandelten Fall ging es um die Expansion von Media Saturn in Coburg. „Ein interessierter Bauträger soll dem Media-Saturn-Manager im Verlauf mehrerer Jahre den Millionenbetrag gezahlt haben, um im Geschäft zu bleiben. Der Manager wollte das Angebot des Unternehmens nur gegen Zahlung von Schmiergeld bearbeiten“, schrieb die Wirtschaftswoche gestern.

Das ist nicht der erste Fall von Bestechlichkeit bei Media Saturn. Im Dezember 2012 war der ehemalige Deutschlandchef Michael Rook zu fünf Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Ebenfalls wegen Bestechlichkeit.


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