Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Maibaum-Wettbewerb ist entschieden
(ty) Insgesamt 41 Ortsgemeinschaften, Vereine und sonstige Gruppen hatten sich am diesjährigen Maibaum-Wettbewerb des Landkreises Pfaffenhofen beteiligt und ein Foto ihres Maibaums ans Landratsamt geschickt. Die fünf Gewinner wurden jetzt per Los-Entscheid ermittelt. Nach Angaben der Behörde dürfen sich über jeweils 200 Euro freuen: Dorfgemeinschaft und Maibaum-Freunde Knodorf, Maibaum-Verein Koppenbach, "Radieserlmäuse" des Obst- und Gartenbau-Vereins Wolnzach, Dorfgemeinschaft Niederthann, Burschen- und Madl-Verein Königsfeld. Vize-Landrat Karl Huber (Bürgerliste) überreichte Vertretern der Gewinner-Gruppen den Geldbetrag; bei dem Besuch im Landratsamt wurde auch das Sieger-Foto (siehe oben) gemacht.
Huber freute sich sehr darüber, dass jährlich in so vielen Gemeinden und Dörfern im Landkreis Maibäume aufgestellt werden. "Maibäume haben in Bayern und auch bei uns im Landkreis Pfaffenhofen eine lange Tradition. Sie gehören einfach zum Ortsbild wie das Rathaus oder die Kirche", so der Vize-Landrat. Der Maibaum-Wettbewerb des Landkreises sei ein schöner Beitrag zur Brauchtumspflege sowie ein kleines Dankeschön an die zahlreichen Maibaum-Aufsteller. Die eingereichten Maibaum-Fotos sind auf der Homepage des Landratsamts veröffentlicht worden; hier der direkte Link.
Söder spricht morgen in Schweitenkirchen
(ty) Aus nächster Nähe den bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Markus Söder erleben, das ist am morgigen Sonntag, 28. Mai, in der Max-Elfinger-Halle beim Pfingst-Volksfest in Schweitenkirchen möglich. "Wir freuen uns auf den Ministerpräsidenten und auf zahlreiche Besucher aus dem Landkreis und der weiteren Umgebung", sagt der Landtags-Abgeordnete Karl Straub, der auch Vorsitzender des hiesigen CSU-Kreisverbands ist.
Bereits um 14.30 Uhr werde Söder als Ehrengast im Rathaus von Schweitenkirchen vom örtlichen Bürgermeister Josef Heigenhauser (CSU) zum Eintrag ins Goldene Buch empfangen. Anschließend eröffne Söder um 15 Uhr die politische Großkundgebung. Das Volksfest in Schweitenkirchen wurde am gestrigen Freitag eröffnet und läuft bis einschließlich Montag, 29. Mai. Die Maß Bier kostet 9,10 Euro. Detaillierte Infos zum Programm gibt es unter diesem Link.
Neue Straßen in Pfaffenhofen
(ty) Im geplanten Gewerbe-Gebiet an der Posthofstraße vor den Toren von Pfaffenhofen wird es zwei neue Straßen geben. Stadtarchivar Andreas Sauer hatte als passende Flurbezeichnungen in diesem Bereich die Namen "Am Gartenfeld" und "Am Büchelfeld" vorgeschlagen. Der Stadtrat stimmte diesen Namen in seiner jüngsten Sitzung zu und fasste den entsprechenden Beschluss. Somit wird die Verbindungsstraße zwischen Posthofstraße und Krankenhausstraße künftig "Am Gartenfeld" heißen. Die Verbindung zwischen der neuen Straße "Am Gartenfeld" und der Posthofstraße wird "Am Büchelfeld" genannt.
"Airport-Express" wieder im Stunden-Takt
(ty) Stündlich und stressfrei zum Flughafen von München: Der Ingolstädter "Airport-Express" fährt in den Pfingst-Ferien wieder alle 60 Minuten. Der Stundentakt begann bereits am gestrigen Freitag mit der ersten Fahrt um 3 Uhr ab Ingolstadt. "Dies gilt für die gesamten Pfingst-Ferien bis einschließlich Sonntag, 11. Juni, und danach auch wieder in den Sommer-Ferien", heißt es in einer Presse-Mitteilung aus der Stadtverwaltung von Ingolstadt.
Die Fahrgast-Zahlen stiegen den Angaben zufolge seit Ende der Corona-Lock-Downs – alleine in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres um über 40 Prozent. Ab 1. Juni werde an der Autobahn-Anschluss Langenbruck umgebaut, so dass bis zum 21. August der "Airport-Express" dort nicht halten könne. Den Fahrgästen werde empfohlen, in dieser Zeit in Ingolstadt zuzusteigen und bei Bedarf das Parkhaus am Nordbahnhof für 2,50 Euro pro Tag zu nutzen.
Generell zu empfehlen sei der Kauf eines günstigeren, digitalen Tickets für den Ingolstädter "Airport-Express" mit der INVG-Fahrinfo-App. Im Vorverkauf könnten Tickets auch an allen INVG-Fahrschein-Automaten, im VGI-Kunden-Center in der Mauthstraße, in den INVG-Vorverkaufsstellen und am Ingolstädter ZOB erworben werden. Wie im DB-Fernverkehr und in den Fernbussen gelte das Deutschland-Ticket nicht im "Airport-Express", wird betont.
Weitere Infos, auch zu den genauen Fahrplänen, gibt es unter diesem Link. Die Busflotte bestehe aus modernen Reisebussen, die vom Ingolstädter Nordbahnhof, über den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und die Haltestelle "Kurt-Huber-Straße" zum Flughafen nach München fahren. Die letzte Fahrt des "Airport-Express" ab München nach Ingolstadt starte um 0.15 Uhr, sodass auch Flugreisende mit späten Landezeiten gut nach Hause kämen.
1000 Kilo Biomüll erzeugen 825 kWh Strom
(ty) Am gestrigen Freitag, 26. Mai, wurde zum ersten Mal der "Tag der Biotonne" in Deutschland ausgerufen. Wer Biomüll sammelt und über die Biotonne entsorgt, leistet einen großen Beitrag für den Umweltschutz: Der über die Biotonne im Landkreis Dachau gesammelte Biomüll wird zum Beispiel in einem Kompostwerk bei Freising vergoren und anschließend kompostiert. "Bei der Vergärung entsteht Biogas, welche der Stromerzeugung dient", heißt es aus dem Landratsamt von Dachau: So könnten aus 1000 Kilogramm Biomüll zirka 825 Kilowattstunden Strom hergestellt werden. Als Beispiel wird genannt: "Eine kompostierte Bananenschale liefert 376 Wattminuten, damit leuchtet eine Elf-Watt-Lampe für 34 Minuten."
Aus 1000 Kilogramm Bioabfall könne bis zu 450 Kilogramm Kompost hergestellt werden. Kompost, "das Gold des Gärtners", enthalte viele wertvolle Nährstoffe, welche wichtig für das Wachstum der Pflanzen seien. Mit Kompost werde der Humusgehalt der Erde erhöht, was bewirke, dass die Erde auch mehr Wasser speichern könne: "Zum Beispiel können 15 Kilogramm Humus 75 Liter Wasser speichern", wird erklärt. Im Landkreis Dachau gilt die Anschluss-Pflicht an die Biotonne, nur Eigen-Kompostierer können sich unter bestimmten Voraussetzungen von der Biotonne befreien lassen.
Gewinnspiel zum Tag der Milch
(ty) Der neue Milch-Clip der "Gemeinschaft der milchwirtschaftlichen Landes-Organisationen" (GML) steht in diesem Jahr unter dem Motto "Ich bin Team Milch… Und du so?". Acht Landes-Organisationen (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz-Saarland, Schleswig-Holstein, Thüringen) zeigen dabei der Ankündigung zufolge in ihren Videos anlässlich des internationalen Tags der Milch am 1. Juni, wie vielfältig Milch und Milchprodukte in unserer Esskultur sind. Ob Porridge, Cheesecake, Shake oder Latte Macchiato, die unterschiedlichen Milch-Fans stellen im Clip vor, zu welchem Team sie sich zugehörig fühlen.
"Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder mit einem frischen Video am internationalen Tag der Milch mit allen Landes-Organisationen der GML dabei zu sein", erklärt Jan Heusmann, Vorsitzender der GML. "Unsere Botschaft: Milch und Milchprodukte bringen viel Abwechslung in unsere tägliche Ernährung. Sie sind genauso vielfältig wie unsere Gesellschaft." Der Kurzfilm werde auf der Website www.milchwirtschaft.com sowie auf den Social-Media-Kanälen der acht beteiligten Organisationen veröffentlicht.
Gekoppelt werde die Online-Aktion mit einem großen Gewinnspiel, bei dem "kuh-le Preise" wie ein Urlaub auf dem Bauernhof winken. Die Zuschauer werden laut GML dazu aufgefordert, sich für eines der acht im Film vorgestellten Teams zu entscheiden. Einsendeschluss ist der 16. Juni. Alle Infos und die Teilnahmebedingungen zum Gewinnspiel gibt es auf www.milchwirtschaft.com.
Bauüberhang erneut über Vorjahres-Niveau
(ty) Nach den Erkenntnissen aus der jährlichen Bauüberhangs-Statistik haben im Freistaat am 31. Dezember 2022 für insgesamt 201 993 erteilte Wohnungsbau-Genehmigungen (einschließlich Genehmigungs-Freistellungen) noch keine Fertigstellungs-Meldungen vorgelegen. Nach weiteren Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik bezifferte sich der so genannte Bauüberhang zum Jahreswechsel um 9114 Wohnungen beziehungsweise 4,7 Prozent über Vorjahres-Niveau.
Von den in Bayern am 31. Dezember vergangenen Jahres im Bauüberhang befindlichen Wohnungen waren mit einem Anteil von 86,7 Prozent die meisten Wohnungen in neuen Gebäuden geplant. Die anderen 13,3 Prozent Wohnungen sollten durch Baumaßnahmen im Gebäude-Bestand realisiert werden. Beim Gebäude-Neubau sollten 97,3 Prozent der Wohnungen in Wohngebäuden entstehen. Bei 42,3 Prozent der im Bauüberhang in Bayern Ende des Jahres 2022 dem Wohngebäude-Neubau zugeordneten Wohnungen stand der Baubeginn noch bevor. In der Bauphase, aber noch nicht rohbaufertig, waren 29,0 Prozent der entsprechenden Wohnungen und bereits rohbaufertig 28,7 Prozent.
Nach Regierungsbezirken betrachtet, wies Niederbayern mit 38,7 Prozent den höchsten Anteil an rohbaufertigen Wohnungen auf. Ebenso über dem bayernweiten Durchschnitt von 28,7 Prozent lagen Oberfranken, Mittelfranken und die Oberpfalz. Nach Bauzuständen differenziert, stieg die Anzahl der rohbaufertigen Wohnungen gegenüber Ende 2021 im Freistaat um 6,2 Prozent beziehungsweise 2856 auf 48 901 Wohnungen. Das vergleichbare Plus beim Bauzustand "noch nicht unter Dach" betrug 2,9 Prozent und der Zuwachs beim Bauzustand "noch nicht begonnen" 4,2 Prozent.
Bei Betrachtung des Baufortschritts der Wohnungen im Wohnneubau nach Gebäudearten zeigt sich, dass im Eigenheim-Bereich relativ deutlich mehr Wohnungen bereits "unter Dach" waren als im Geschoss-Wohnungsbau. Der jeweilige Anteil betrug 37,5 Prozent bei Zweifamilienhäusern, 33,8 Prozent bei Einfamilienhäusern und 25,4 Prozent bei Mehrfamilienhäusern (ohne Wohnheime). Nach den aktuell vorliegenden Ergebnissen der Bauüberhangs-Statistik in Bayern werden 4772 vormals geplante Wohnungen nicht mehr gebaut; deren Baugenehmigung ist im Jahresverlauf 2022 erloschen.