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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Die Jury hat entschieden

(ty) Die Werke, die bei der diesjährigen Ausstellung der Hallertauer Künstler in Pfaffenhofen gezeigt werden, stehen fest: Eine Fachjury (Foto oben) habe sie in der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" ausgewählt, wurde jetzt aus der Stadtverwaltung gemeldet. Insgesamt seien knapp 70 Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region eingereicht worden; 21 davon würden heuer in der diesjährigen Ausstellung gezeigt.

Die Jury setzte sich den Angaben zufolge zusammen aus der Bildhauerin Tanja Röder, der stellvertretenden Vorsitzenden des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins, Marina Tischner, sowie aus Robert Rist, Kunst-Lehrer am hiesigen Schyren-Gymnasium, und dem städtischen Referenten Reinhard Haiplik (ÖDP). Die Gremiums-Mitglieder "waren beeindruckt von der Vielfalt der eingereichten Werke", heißt es aus dem Rathaus. "Neben Ölmalereien waren Collagen, Aquarelle, Fotografien, Digital Art und vieles mehr vertreten."

Die Kunstwerke der beliebten und traditionellen Gruppen-Ausstellung der Hallertauer Künstler können diesmal von 19. Juni bis 16. Juli in der städtischen Galerie im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz besichtigt werden. Die Vernissage finde am Sonntag, 18. Juni, ab 11 Uhr statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Japanisches Erzähl-Theater für Kinder

(ty) Am kommenden Samstag, 3. Juni, gibt es ab 10.30 Uhr in der Kreisbücherei von Pfaffenhofen wieder "Kamishibai" – ein japanisches Erzähl-Theater für Buben und Mädchen im Alter zwischen drei und sechs Jahren. "Lisa liest dabei eine Geschichte mit Bilderkarten vor und bezieht die Kinder über Mitmach-Passagen in die Erlebniswelt mit ein", heißt es in der Ankündigung der Landkreis-Einrichtung. "Dazu spielt sie auf der Gitarre und es wird gemeinsam gesungen." Die Geschichte dauere zwischen 20 und 30 Minuten. Der Eintritt sei frei, eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Ein "Kamishibai" gebe es jeden ersten Samstag im Monat. Die weiteren Termine seien: Samstag, 1. Juli, und Samstag, 5. August, sowie Samstag, 2. September.

Sprechstunden in Vohburg zu Schwangerschafts-Fragen

(ty) Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschafts-Fragen bietet wieder Beratungs-Termine in der Außenstelle des Pfaffenhofener Landratsamts in Vohburg an. "Unser Ziel ist es, den Frauen in der Schwangerschaft und darüber hinaus zur Seite zu stehen. Dabei bieten wir Beratung zu allen Fragen einer Schwangerschaft", erklärt Susanne Hager von der Beratungsstelle.

Das können ihren Worten zufolge partnerschaftliche Probleme oder Überlegungen zur finanziellen Absicherung für Paare oder Alleinstehende, zu Familienplanung und Empfängnis-Regelung, aber auch rechtliche Probleme am Arbeitsplatz oder die Durchsetzung gesetzlicher Ansprüche sein. Ihr Kollege Martin Herker ergänzt: "Wir vermitteln soziale und finanzielle Hilfen und informieren über sonstige Unterstützungs-Möglichkeiten für die schwangere Frau, zum Beispiel über Elternzeit und Elterngeld."

In den kommenden beiden Monaten finden laut Landratsamt jeweils von 9 bis 12 Uhr an folgenden Freitagen diese Beratungen in Vohburg statt: 9. Juni und 23. Juni sowie 7. Juli und 21. Juli. "Die Beratungen sind kostenlos und streng vertraulich", wird betont. Termin-Vereinbarungen könnten telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 14 12 oder 27 - 14 19 erfolgen.

Strafanzeige für 67-Jährigen aus Scheyern

(ty) Ein 67-jähriger Audi-Lenker aus dem Gemeinde-Bereich von Scheyern hat am Samstagnachmittag gegen 13 Uhr auf dem Parkplatz eines Discounters am Martin-Binder-Ring in Pfaffenhofen beim Ausparken den Peugeot einer 77-jährigen Pfaffenhofenerin touchiert. Die Frau saß laut Polizei indes in ihrem Wagen und konnte deshalb das Kennzeichen des Autos erkennen, mit dem der Crash-Verursacher unterwegs war. Der habe sich allerdings einfach aus dem Staub gemacht, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Im Bereich der hinteren Stoßstange des Peugeot sei ein Schaden von zirka 1000 Euro entstanden. Der 67-Jährige bekam wenig später Besuch von der Polizei. Er habe sich jetzt strafrechtlich wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu verantworten.

Wohl kein Anspruch auf Schallschutz

(ty) "Rund um den Münchner Airport gibt es wegen Fluglärms immer wieder Beschwerden aus der Bevölkerung", erklärt das Landratsamt von Freising. Um den tatsächlichen Fluglärm monitoren zu können, habe die Flughafen-München-GmbH (FMG) in Absprache mit der Fluglärm-Kommission rund 20 Kilometer um den Flughafen herum 16 fixe Lärm-Mess-Stellen platziert. Im Sekunden-Takt werden nach Behörden-Angaben dort die durch an- und abfliegende Maschinen entstehenden Geräusche erfasst. Drei weitere mobile Geräte kämen je nach Bedarf und auf Anfrage zum Einsatz – eines davon stehe derzeit in Gremertshausen.

In der jüngsten Sitzung der Fluglärm-Kommission sei über den Abflugkorridor 26R-NW diskutiert worden. Dabei habe Thomas Enghofer (Gemeinde Kranzberg) angemerkt, dass Gremertshausen durch Flüge auf der Nordroute Lärm ausgesetzt sei und deshalb eventuell in das Schutzgebiet aufgenommen werden sollte. Dies habe beispielsweise zur Folge, dass Bewohner in Gremertshausen Anspruch auf passiven Schallschutz, wie die Installation von Schallschutz-Fenstern, hätten. Sein Wunsch: Eine Liste mit Datum und Uhrzeit der Flüge mit gemessenem Einzelschallpegel.

 

Die FMG ist laut Landratsamt diesem Wunsch nachgekommen und hat bereits Anfang März ein mobiles, solar-betriebenes Fluglärm-Mess-Gerät in Gremertshausen in Position gebracht. Der Freisinger Landrat Helmut Petz, Vorsitzender der Fluglärm-Kommission, und Isabel Altmeyer vom Landratsamt ließen sich nun vor Ort von Josef Schwendner, Hermann Blomeyer, Felix Will und Manfred Wilhelm (alle FMG) die Mess-Station und ihre technischen Feinheiten erklären.

Gemessen wird nach Angaben des Landratsamts hier noch bis Ende des laufenden Monats. Erste Zahlen legten nahe, "dass die Lärmbelastung durch die Flugbewegungen durch den Abflugkorridor 26R-NW deutlich unter den Werten liegen, die Schallschutz-Ansprüche auslösen". Nach den aktuell gemessenen Werten wären gesetzlich zehn Mal so viele Bewegungen erlaubt, so das Landratsamt. (Foto: Landratsamt Freising)

Illegale Straßen-Sammlung

(ty) Für den morgigen Donnerstag, 1. Juni sind im Gemeinde-Bereich von Karlsfeld (Landkreis Dachau) wieder so genannte Straßen-Sammlungen angekündigt worden. Diese sollen dem Vernehmen nach zwischen 7 Uhr und 17 Uhr stattfinden. Das Landratsamt weist darauf hin, spricht von einer illegalen Aktion und stellt zugleich gleich: "Diese Straßen-Sammlung wurde vom Landratsamt nicht genehmigt und stellt daher eine Ordnungswidrigkeit dar." Aus diesem Grund werden die Bürgerinnen und Bürger von der Landkreis-Behörde ausdrücklich darum gebeten, auf derartige Sammel-Aufrufe nicht zu reagieren.

20 Prozent mehr Umsatz

(ty) Im ersten Quartal dieses Jahres hat das Ausbau-Gewerbe im Freistaat einen ausbau-gewerblichen Umsatz von insgesamt 2,8 Milliarden Euro erzielt. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. Da in die aktuelle Berichterstattung um 3,8 Prozent mehr Ausbau-Gewerbe-Betriebe einbezogen wurden als vor Jahresfrist, errechnet sich je Betrieb ein durchschnittliches nominales Umsatz-Plus von 15,8 Prozent.

Ende März dieses Jahres waren 86 377 Personen im bayerischen Ausbau-Gewerbe tätig. Sie leisteten im Berichts-Zeitraum 24,6 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Summe von 827,0 Millionen Euro entlohnt wurden. Die Vergleichswerte des Vorjahres-Zeitraums: 82 466 tätige Personen und 23,5 Millionen geleistete Arbeitsstunden sowie 749,3 Millionen Euro Entgelt.

Nach weiteren Angaben des Landesamts für Statistik nahm die Anzahl der im bayerischen Ausbau-Gewerbe im ersten Quartal 2023 geleisteten Arbeitsstunden mit einer Steigerung um 14,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2022 im Wirtschafts-Zweig "Dämmung gegen Kälte, Wärme, Schall und Erschütterung" relativ am stärksten zu. Treibende Kraft im bayerischen Ausbau-Gewerbe war jedoch auch im ersten Quartal heuer der Wirtschafts-Zweig "Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klima-Installation". Hier waren mit 32 153 Menschen 37,2 Prozent aller im bayerischen Ausbau-Gewerbe tätigen Personen beschäftigt. Auch entfielen auf diesen Zweig die größten Anteile an geleisteten Arbeitsstunden, ausbau-gewerblichem Umsatz und gezahlten Entgelten. Die entsprechenden Anteilswerte lauten: 35,7 Prozent, 36,8 Prozent und 38,6 Prozent.

Der ausbau-gewerbliche Umsatz stieg im ersten Quartal 2023 gegenüber dem des Vorjahres-Quartals um 474,4 Millionen Euro. Das entspricht einer nominalen Umsatz-Steigerung um 20,2 Prozent für das bayerische Ausbau-Gewerbe. Auf Ebene der Regierungsbezirke beziffert sich der nominale Umsatz-Zuwachs zwischen 13,9 Prozent in Mittelfranken und 30,6 Prozent in Unterfranken. 


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