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Heftiger Unfall in Altomünster: Polizei berichtet von "stark überhöhter Geschwindigkeit". Feuerwehrleute waren rund sieben Stunden im Einsatz.

(ty) Zu einem folgenschweren Frontal-Zusammenstoß zweier Pkw ist es am Samstagabend gegen 19.45 Uhr in Altomünster im Landkreis Dachau gekommen. Drei Personen, die beiden Auto-Lenker sowie eine Beifahrerin, haben dabei Verletzungen davongetragen, heißt es im Bericht der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Dachau. Nach ersten Erkenntnissen sei einer der Unfall-Beteiligten mit seinem Auto innerorts auf der Stumpfenbacher Straße "mit stark überhöhter Geschwindigkeit" unterwegs gewesen, als zur gleichen Zeit ein Pkw aus einer Grundstücks-Ausfahrt in eben jene Straße einfahren wollte.

Durch die Kollision entstand laut Polizei ein "massiver Sachschaden". Im Zuge der Unfall-Aufnahme "stellte sich zudem heraus, dass beide Unfall-Beteiligte Alkohol vor Fahrtantritt konsumiert hatten", heißt es weiter. Und: "Ermittlungen wurden gegen beide Unfall-Beteiligte aufgenommen." Aus einer Presse-Mitteilung des Kreis-Feuerwehr-Verbands Dachau geht hervor, dass einer der beiden Pkw, ein BMW, infolge des Zusammenpralls mehrere Zaunpfosten überfahren, einen Baum entwurzelt und abgebrochen sowie ein Straßenschild aus dem Beton-Fundament gerissen hat. "Schlussendlich kam der BMW am Fahnenmast im Bereich der Zufahrt zum Gerätehaus der Feuerwehr Altomünster zum Stehen", heißt es.

Eine Person sei bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt und deshalb mit dem Hubschrauber zur weiteren Behandlung in ein Münchner Klinikum eingeliefert worden, berichtet der Kreis-Feuerwehr-Verband. Die anderen Verunglückten seien vom Rettungsdienst betreut beziehungsweise zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Die Feuerwehr habe zunächst die Verkehrs-Absicherung sowie die Betreuung der Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernommen. Im weiteren Verlauf unterstützten die Floriansjünger den Rettungsdienst bei der Behandlung der Verletzten.

"Da es sich bei einem der Unfall-Fahrzeug um ein Elektro-Auto handelte, musste bei diesem das Hochvolt-System durch Trennen der dafür vorgesehen Trennstelle außer Betrieb genommen werden sowie die Batterie auf Beschädigung beziehungsweise Wärme-Entwicklung kontrolliert werden", heißt es im Feuerwehr-Bericht weiter. Zur Klärung der Unfall-Ursache habe die Staatsanwaltschaft aus München ein unfall-analytisches Gutachten angeordnet. Für die Unfall-Aufnahme übernahm die Feuerwehr die Ausleuchtung der Schadensstelle. Nach Abschluss der Gutachter-Tätigkeit wurden die Autos von einem Bergungs-Unternehmen abgeschleppt und die Unfall-Stelle gereinigt.

"Da eines der Fahrzeuge eine große Menge an Öl verloren hat, wurden im weiteren Verlauf das Landratsamt Dachau sowie das Technische Hilfswerk (THW) Dachau an die Einsatzstelle beordert, um das kontaminierte Erdreich abzutragen", berichtet der Kreis-Feuerwehr-Verband weiter. Im Einsatz waren neben Polizei, Rettungsdienst, THW, Landratsamt und der örtlichen Feuerwehr auch die die Kreisbrand-Inspektion sowie das Krisen-Interventionsteam (KIT) zur Betreuung der Angehörigen. Nach etwa sieben Stunden sei für die Feuerwehrlehr der Einsatz beendet gewesen.

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