Sattelzug hatte größtenteils Plastik- und Weißblech-Abfälle an Bord. Polizei, Feuerwehr und THW im Einsatz. Brand-Ursache noch unklar.
(ty) Im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen hat am gestrigen Vormittag ein Brand, der aus bislang unbekannten Gründen in einem Lastwagen-Anhänger ausgebrochen war, zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) auf den Plan gerufen. Der Auflieger musste im Zuge des Einsatzes komplett entleert werden. Nach heutigen Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen wird der durch diesen Zwischenfall entstandene Sachschaden in einer Größenordnung von 3000 Euro angesiedelt. Die Robert-Koch-Straße musste in diesem Bereich zeitweise komplett gesperrt werden.
Als der 35 Jahre alte Brummi-Fahrer seinen Sattelzug gegen 9.15 Uhr auf die Euro-Rastanlage gesteuert habe, sei ihm aufgefallen, dass Rauch aus dem Auflieger gedrungen sei, heißt es im Bericht der Polizei. Der Mann habe daraufhin zum einen sein Lastwagen-Gespann sofort abgestellt. Über einen Mitarbeiter der dortigen Tankstelle habe der Lkw-Lenker zum anderen die Feuerwehr verständigen lassen.
Nach Angaben der Polizei entwickelte sich ein stark qualmender Schwelbrand in dem Sattel-Auflieger. Dessen Ladung habe "größtenteils aus Plastik- und Weißblech-Abfällen" bestanden. Die Feuerwehren aus Schweitenkirchen und Aufham seien mit insgesamt 20 Einsatzkräften angerückt, um die Lösch-Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Von dem Schwelbrand waren offenbar etwa vier Kubikmeter der Abfälle betroffen; sie mussten gelöscht und gekühlt werden.
Im Laufe des Einsatzes wurde die komplette Ladung aus dem Anhänger geschafft. Dafür war das THW mit entsprechendem Gerät hinzugezogen worden. Die Straße war vorübergehend vollständig für den Verkehr gesperrt. "Nach Freigabe durch die Feuerwehr konnte die Ladung wieder auf den Trailer verladen werden", erklärte ein Polizei-Sprecher. Die Ursache des Schwelbrands sei momentan noch ungeklärt.