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Der Motorrad-Fahrer war im Gegenverkehr mit einem Lkw kollidiert. Nach dem Unglück am Donnerstag erlag er heute seinen schweren Verletzungen.

(ty) Der schlimme Verkehrsunfall, der am Donnerstagvormittag zwischen dem Karlskroner Ortsteil Pobenhausen und dem Hohenwarter Ortsteil Freinhausen passiert war, hat ein Menschenleben gefordert. Wie die Polizei jetzt erklärte, ist der 71 Jahre alte Motorrad-Fahrer am heutigen Samstag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. Auf der Staatsstraße 2048, noch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, war er – wie berichtet – mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammengestoßen. Ein 63-Jähriger aus derselben Motorrad-Gruppe war ebenfalls mit diesem Lkw kollidiert und hatte leichte Verletzungen erlitten.

Das Unglück geschah gegen 11.10 Uhr. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Schrobenhausen noch am Donnerstag bekannt gegeben hatte, war der 71-Jährige, der aus den Niederlanden stammt, mit seiner Suzuki als Spitzen-Fahrer einer dreiköpfigen Motorrad-Gruppe auf der genannten Staatsstraße – von Pobenhausen her kommend – in Richtung Freinhausen unterwegs. In einem Kurven-Bereich zwischen den Ortschaften habe er die Kontrolle über seine Maschine verloren und sei daraufhin gegen die linke Seite des entgegenkommenden Sattelzugs gestoßen. Der Lastwagen wurde nach Angaben der Polizei von einer 37-Jährigen aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gelenkt. 

Nach der Kollision mit dem Sattelzug sei der 71 Jahre alte Motorrad-Lenker schwer verletzt im Grünstreifen zum Liegen gekommen. Er sei von seinen Begleitern erstversorgt worden. Vom hinzugerufenen Rettungsdienst sei der Niederländer schließlich zur weiteren Behandlung ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht worden – am heutigen Samstag erlag er laut Polizei seinen schweren Verletzungen. Nach diesem ersten Zusammenstoß war es laut Polizei auch noch zu einer Streif-Kollision zwischen dem 63 Jahre alten Schluss-Fahrer der Motorrad-Gruppe und demselben Sattelzug gekommen. Der 63-jährige Biker sei dadurch leicht am linken Arm verletzt worden. Für den 63-Jährigen sei vor Ort keine medizinische Behandlung erforderlich gewesen. 

"Zur Spurensicherung und Unfall-Rekonstruktion kam ein Gutachter zur Unfallstelle", hatte ein Polizei-Sprecher am Unglückstag erklärt. Warum der 71-jährige Motorrad-Lenker die Kontrolle über sein Zweirad verloren hatte, ist bislang offenbar nicht bekannt. Im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen sei auch der Fahrtenschreiber des Sattelzugs ausgelesen worden, hatte die Polizei bereits erklärt. An dem Motorrad des 71-Jährigen war bei dem Unfall ein Totalschaden entstanden, der auf 10 000 Euro beziffert wurde. Der Schaden am Lastwagen war auf 500 Euro geschätzt worden. 

Erstmeldung zum Thema:

Schreckliches Ende einer Motorrad-Tour heute bei Hohenwart-Freinhausen


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