Logo
Anzeige
Anzeige

Nach Unfall-Geschehen an der Anschlussstelle Dachau laufen die Ermittlungen. Autobahn war wegen Helikopter-Einsatzes zeitweise gesperrt.

(ty) Eine folgenreiche Kettenreaktion hat ein bislang unbekannter Fahrzeug-Lenker am gestrigen Abend auf Höhe der Anschlussstelle Dachau in der Gemeinde Bergkirchen bei der Auffahrt auf die A8-West in Richtung München ausgelöst. Eine ganze Reihe von Autos waren nach Angaben der zuständigen Verkehrspolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck in das in Teilen noch ungeklärte Geschehen verwickelt. Glücklicherweise sei keiner der Beteiligten schwerer verletzt worden, so die Ordnungshüter in ihrem heutigen Bericht. Zur Versorgung der Verunglückten war auch ein Rettungs-Hubschrauber im Einsatz. Aufgrund dessen war die Autobahn für etwa 45 Minuten in Richtung München voll gesperrt.

Gegen 20.50 Uhr sei ein bislang Unbekannter mit einem ebenso unbekannten Fahrzeug vom Beschleunigungs-Streifen aus in Richtung München auf die A8-West gesteuert, heißt es im Polizei-Bericht. Ein Pkw, der auf der rechten Spur unterwegs gewesen sei, habe auf die mittlere Spur ausweichen müssen, weshalb das dort in der Mitte fahrende Auto nach links ausscheren musste. In der Folge habe sich ein 19-jähriger Pkw-Fahrer aus Mannheim mit seinem grauen Seat überschlagen. Sein Wagen sei schlussendlich auf dem Dach und quer zur Fahrbahn auf der linken und mittleren Spur zum Liegen gekommen. In den Unfall war laut bisherigen Ermittlungen auch der graue Daimler-Chrysler eines 80-Jährigen aus Erbach verwickelt.

Zudem soll ein weiterer, noch Unbekannter mit einem blauen Daimler-Chrysler in das Unfall-Geschehen involviert gewesen sein. Dieser habe sich jedoch entfernt, ohne seinen gesetzlichen Pflichten als Unfall-Beteiligter nachzukommen. Nach ihm wird nun gesucht. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfall-Hergang beziehungsweise zu geflüchteten Beteiligten oder deren Fahrzeugen machen können, werden darum gebeten, sich mit der Verkehrspolizei-Inspektion in Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer (0 89) 89 11 80, in Verbindung zu setzen. Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle waren die Feuerwehren Geiselbullach und Feldgeding im Einsatz.


Anzeige
RSS feed