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Beim noch jungen Landschafts-Pflege-Verband befasst man sich unter anderem mit der Beweidung von Naturschutz-Flächen.

(ty) Der noch junge Landschafts-Pflege-Verband (LPV), der für den Kreis Pfaffenhofen aus der Taufe gehoben worden war, hat kürzlich im großen Sitzungs-Saal des Landratsamts seine Mitglieder-Versammlung abgehalten. Nachdem Landrat Albert Gürtner in seiner Funktion als Vorsitzender des Verbands die Gäste begrüßt hatte, berichtete LPV-Geschäftsführer Florian Seidl über das vergangene Jahr, das vorwiegend administrativ geprägt war. Zudem stellte er die Bilanz des Jahres 2022 vor und erklärte die laufenden Projekte. Dazu zählen unter anderem die Wiederherstellung einer Magerrasen-Fläche im Vohburger Ortsteil Menning sowie die Pflege bestehender Streuobst-Bestände im nördlichen Landkreis.

Seidl richtete einen Appell an die Kommunen, sich einen eigenen Überblick über ihre Flächen zu verschaffen. "Jede Gemeinde hat in der Regel eine Fläche, die er in eine Zusammenarbeit einbringen kann", so der LPV-Geschäftsführer. Gerade bei älteren Flurbereinigungs-Verfahren seien den Kommunen Flächen zugeschrieben worden, die heute zur Herstellung eines Biotop-Verbundes sofort genutzt werden könnten. Auf einem guten Wege sei man zusammen mit der Unteren Naturschutz-Behörde bezüglich der Beweidung von Naturschutz-Arealen. Flächen könnten künftig von "lebenden Rasenmähern" gepflegt werden – zum Beispiel von Rindern, Wasserbüffeln, Schafen und Ziegen.

Abschließend stellte Georg Ott, Bürgermeister von Ilmmünster, seinen Bericht als Rechnungs-Prüfer des Landschafts-Pflege-Verbands vor. Er bat um die Entlastung von Vorstand und Geschäftsleitung, welche dann auch einstimmig erfolgte. Neu zu besetzen war der zweite Rechnungs-Prüfer-Posten. Erwin Renauer, ehemaliger Bürgermeister von Reichertshausen, war ausgeschieden. Seine Rolle im LPV übernimmt künftig Albert Schnell, Vize-Bürgermeister von Reichertshausen. Er wurde bei der Jahresversammlung zum Nachfolger gewählt.


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