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39-jährige Pkw-Lenkerin hatte das vorfahrtsberechtigte Zweirad auf der B16a übersehen. Straße für rund 1,5 Stunden gesperrt.

(ty) Wegen einer Vorfahrts-Verletzung ist es am gestrigen Vormittag auf der B16a in Vohburg zu einem folgenreichen Verkehrsunfall gekommen. Laut dem heutigen Bericht der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Geisenfeld wurden bei dem Unglück, das von einer 39-Jährigen Pkw-Lenkerin verursacht worden sei, ein 57-jähriger Motorrad-Fahrer und dessen 59-jährige Ehefrau, die sich als Sozia auf dem Bike befunden hatte, schwer verletzt. Die Autofahrerin habe bei dem Zusammenprall leichte Verletzungen davongetragen.

Laut Polizei-Bericht ereignete sich der Unfall kurz nach 11 Uhr. Die 39-jährige Pkw-Lenkerin, die auch im Gemeinde-Gebiet von Vohburg wohnt, habe von der Gewerbestraße auf die Bundesstraße B16a einbiegen wollen. Dabei habe sie das vorfahrtsberechtigte Motorrad des 57-Jährigen aus dem Raum Fürth übersehen, weshalb es zu einer Kollision gekommen sei. Wegen jeweils schwerer Verletzungen mussten sowohl der Biker als auch dessen 59-jährige Mitfahrerin nach der Erstversorgung zur weiteren medizinischen Behandlung von Rettungsdiensten in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden.

Der 39-jährigen Pkw-Lenkerin droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Der Sachschaden am Pkw wurde von den Streifenbeamten auf rund 10 000 Euro geschätzt, der Schaden am Motorrad auf zirka 8000 Euro. Die Straße hatte für rund 1,5 Stunden gesperrt bleiben müssen. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war auch die örtliche Feuerwehr im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich unter anderem um Absperrungs- und Reinigungs-Maßnahmen.

In ihrem Bericht auf Facebook zu dem Einsatz schreiben die Feuerwehrleute: "Hier müssen wir leider auch noch unseren Frust loswerden, denn wir mussten wieder einigen uneinsichtigen Verkehrsteilnehmer erklären, wozu hier eine Sperrung der Straße vorgenommen werden musste. Denken wirklich manche Mitbürger, dass wir dies aus Langeweile machen? Oder um sie zu ärgern? Nein, natürlich nicht. Wenn wir eine Straße sperren, hat dies immer einen triftigen Grund!"


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