Logo
Anzeige
Anzeige

Zum Glück wurde niemand verletzt. Ursache für das Feuer und Höhe des Sachschadens laut Polizei noch unklar. Kripo ermittelt.

(ty) In einer im siebten Stock eines großen Gebäude-Komplexes gelegenen Wohnung ist am gestrigen Abend in Karlsfeld ein Feuer ausgebrochen. Wie das Polizeipräsidium oberbayern-Nord heute mitteilte, ist die Ursache für das Feuer noch unklar. Die Kripo habe diesbezüglich die Ermittlungen bereits aufgenommen. Verletzt worden sei zum Glück niemand. Das Gebäude sei von den angerückten Einsatzkräften evakuiert worden. Zur Höhe des Sachschadens könnten noch keine Angaben gemacht werden, so die Polizei am heutigen Vormittag.

Eine Zeugin hatte laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord eine massive Rauch-Entwicklung aus einer im siebten Stock des Gebäudes an der Rathausstraße befindlichen Wohnung gemeldet. Ersten Erkenntnissen zufolge sei das Feuer in der durch den Brand letztlich komplett zerstörten Küche ausgebrochen. "Angrenzende Wohnungen wurden nicht beschädigt", erklärte eine Polizei-Sprecherin. Die Ermittlungen zur Klärung der noch unbekannten Ursache des Brandes seien von den Beamten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck übernommen worden.

Kurz vor 19 Uhr war ein Großaufgebot von Einsatzkräften gerufen worden. Neben der Feuerwehr aus Karlsfeld alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) aus Fürstenfeldbruck auch die Feuerwehren aus Dachau, Prittlbach, Markt Indersdorf und Badersfeld sowie die Werkfeuerwehr MTU-MAN, die Dachauer Kreisbrandinspektion sowie die Unterstützungs-Gruppe "Örtliche Einsatz-Leitung". Das erste Löschfahrzeug der örtlichen Feuerwehr traf wenig später am Einsatzort ein. Von den Floriansjüngern sei die Meldung bestätigt worden, berichtet der Kreis-Feuerwehr-Verband: In einer Wohnung des Gebäudes sei ein Küchenbrand ausgebrochen.

"Drei Trupps unter schwerem Atemschutz drangen umgehend in die Brandwohnung vor, um die Brandbekämpfung einzuleiten", erklärt der Kreis-Feuerwehr-Verband. "Hierbei wurde die Steigleitung des Gebäudes in Betrieb genommen. Parallel dazu wurde die Drehleiter auf der Rückseite des Wohn-Komplexes in Stellung gebracht, um weitere Lösch-Maßnahmen mittels dem Wenderohr durchzuführen." Nach kurzer Zeit sei der Brand unter Kontrolle gebracht sowie schließlich gelöscht gewesen. 

Anschließend sei die von dem Brand betroffene Wohnung noch belüftet sowie mit Hilfe einer Wärmebild-Kamera auf mögliche versteckte Glutnester kontrolliert worden, um eine erneute Entzündung auszuschließen. "Aufgrund der entstandenen Schäden ist die betroffene Nutzungs-Einheit jedoch nicht mehr bewohnbar", heißt es von den Floriansjüngern. "Glücklicherweise konnten sich die Bewohner der betroffenen Wohn-Einheit rechtzeitig in Sicherheit bringen, weder sie noch die übrigen Nachbarn wurden durch das Feuer verletzt."


Anzeige
RSS feed