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Laut Landratsamt offenbarte sich bei Überprüfungen, dass ein Grenzwert überschritten wurde: "Es sind coliforme Keime nachgewiesen worden."

(ty) Das Gesundheitsamt des Landkreises Freising empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtgebiet von Moosburg an der Isar, aus den Stadtteilen Thonstetten und Grünseiboldsdorf sowie aus Oberhummel und Niederhummel, Windham und Asenkofen* ihr Trinkwasser vorerst abzukochen. Das wurde am heutigen Nachmittag aus dem Freisinger Landratsamt mitgeteilt. Nicht betroffen sind den Angaben zufolge die Ortsteile Pfrombach, Aich sowie Niederambach, Oberambach, Feldkirchen.

"Im Rahmen von Überprüfungen des Trinkwassers des städtischen Wasserwerks Moosburg wurde festgestellt, dass ein Grenzwert der Trinkwasser-Verordnung überschritten wurde", meldet die Behörde. "Es sind coliforme Keime nachgewiesen worden", erklärt Brigitta Denk, die Leiterin des Gesundheitsamts von Freising. "Die Werte sprechen jedoch nicht für eine starke Verunreinigung. Es ist aktuell nicht mit einer akuten Infektions-Gefahr zu rechnen." Dennoch spreche das Gesundheitsamt als Vorsichts-Maßnahme eine Abkoch-Empfehlung aus. Diese gelte aber nur für Trinkwasser. "Beim Duschen oder Garten gießen muss man sich keine Sorgen machen."

Der Wasser-Versorger und das Gesundheitsamt arbeiten nach Angaben des Landratsamts mit Hochdruck an der Ursachen-Forschung und haben bereits "weitere notwendige Untersuchungen eingeleitet". Der betroffene Hochbehälter wurde laut Behörden-Mitteilung schon vom Netz genommen, "derzeit werden Proben aus den Leitungen genommen". Abhängig von den Ergebnissen dieser Untersuchungen könne es sein, dass zu Schutz der Bürgerinnen und Bürger weitere Anordnungen getroffen werden müssten.

* Anmerkung der Redaktion: Die Orte Windham und Asenkofen wurden vom Landratsamt nachträglich ergänzt. Wir haben den Artikel entsprechend geändert.

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