Weil nach dem Unfall-Geschehen eine Spur in Richtung Süden gesperrt werden musste, kam es zu zusätzlichen Verkehrs-Behinderungen.
(ty) Zu einem folgenschweren Unfall ist es am gestrigen Nachmittag auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Manching gekommen. Wie die örtlich zuständige Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute mitteilt, hatte ein 42-jähriger Pkw-Fahrer aus München zu spät wahrgenommen, dass sich der Verkehr vor ihm staute. Mit seinem Audi sei er gegen einen stehenden VW gekracht. Der Audi und der VW seien dadurch gegen einen Seat geschleudert worden. Insgesamt seien dadurch vier Personen jeweils mittelschwer verletzt worden. Der Verkehr staute sich bis Ingolstadt-Nord zurück.
Aufgrund des hohen Verkehrs-Aufkommens sei es zum Unfall-Zeitpunkt, es war gegen 13.45 Uhr, auf Höhe der Anschlussstelle Manching in Fahrtrichtung Süden zu einem Stau gekommen, berichten die Ordnungshüter zum Unfall-Geschehen. Am Stau-Ende befanden sich ein 24-jähriger Neustädter mit seinem VW und eine 73-jährige Denkendorferin, die mit einem Seat untwegs war. Der 42-jährige Münchener habe mit seinem Audi die linke Spur befahren und das Ende des Staus übersehen, heißt es im Polizei-Bericht. Er habe im letzten Moment versucht, nach links in die Mittel-Leitplanke auszuweichen, doch habe er den Aufprall gegen den stehenden VW nicht mehr verhindern können.
"Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Audi und der VW nach rechts gegen den Seat und anschließend in die Leitplanke geschleudert", heißt es weiter." Durch diesen Zusammenstoß wurden alle vier Insassen der verunfallten Fahrzeuge mittelschwer verletzt", meldet die Polizei. Sie seien von den Rettungskräften in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. Die Unfall-Autos mussten abgeschleppt werden. Den gesamten Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 23 000 Euro. Auch die Feuerwehr aus Manching war vor Ort. Die rechte Spur musste für etwa eine Stunde gesperrt werden. "Dies hatte einen Rückstau teilweise bis Ingolstadt-Nord zur Folge", so die Polizei.