Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Gästeführer-Treffen in Vohburg
(ty) "Gästeführer sind das Aushängeschild eines Landkreises", betont das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS). "Sie empfangen die Besucher und bringen ihnen die Natur, Kunst, Kultur und Besonderheiten vor Ort näher." Das vom KUS initiierte Gästeführer-Treffen lockte rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Museum nach Vohburg (Foto oben). "Jeder unserer Gästeführer hat sein Spezialgebiet", erklärt Andreas Regensburger vom KUS. "Seien es die Kirchen, die Flora und Fauna oder historische Begebenheiten. Sie alle verbindet die Liebe zur Region. Daher legen wir großen Wert auf einen regelmäßigen Austausch."
Museums-Leiterin Regina Straub ermöglichte interessante Einblicke in die archäologischen Funde des Museums, das erst im September des vergangenen Jahres eröffnet worden war. Im Anschluss an die Führung bekamen die Gästeführer die Möglichkeit, das Museum mittels iPad und VR-Brille auf eigene Faust zu erkunden. Die multimedialen Informationsquellen ergänzen die Ausstellung vor Ort und verfügen über rund 15 Stunden zusätzliches Material sowie 3D-Animationen, Videos, Texte und Hörsequenzen zu den präsentierten Objekten. Beim Ausklang der Zusammenkunft im Biergarten fand ein reger Austausch zwischen den Gästeführern statt.
Kinder-Bürgermeisterinnen gewählt
(ty) Im Rahmen des Ferien-Programms der Gemeinde Reichertshausen sind am heutigen Montag die neuen Kinder-Bürgermeister gewählt worden. Dabei wurde Milena Friedl (Foto, Mitte) zur Ersten Kinder-Bürgermeisterin gewählt. Zu Vertreterinnen wurden Anna Bertram-Pfister (rechts) und Anna Fuchs (links) berufen. Mit auf das offizielle Erinnerungs-Foto durfte auch Rathaus-Chef Benjamin Bertram-Pfister.
Innerhalb von knapp drei Stunden wurden das Rathaus mit sämtlichen Abteilungen besucht sowie die Wahl durchgeführt – inklusive Vorstellung der Wahlprogramme. Zum Abschluss gab es im Ratsstüberl eine Stärkung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die einhellige Meinung von Gemeinde-Oberhaupt Benjamin Bertram-Pfister (SPD), Ferienprogramm-Managerin Alexandra Kratzl und den Kindern: "Es hat wahnsinnig Spaß gemacht."
Reparatur-Treff in Wolnzach
(ty) Der nächste Reparatur-Treff in Wolnzach findet wegen einer Sommer-Pause erst am Samstagnachmittag, 16. September, statt. Beginn ist dann wieder um 14 Uhr, die Aktion läuft bis 17 Uhr – und zwar im Werkraum der hiesigen Mittelschule an der Preysingstraße 13a. Bei dem Angebot handelt es sich um eine Initiative des AWO-Ortsverbandes. Wie das Organisations-Team erklärt, ist beim Reparatur-Treff die Dienstleistung kostenfrei. Ersatzteile müssten indes selber besorgt werden. Wer wolle, könne sich vorher telefonisch bei Elke Rainer unter der Rufnummer (0 84 42) 91 72 73 1 oder bei Christine Sundrup unter der Rufnummer (0 84 42) 16 35 anmelden.
Man bitte um Verständnis dafür, dass es zu Wartezeiten kommen könne – die aber bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gratis verkürzt werden könnten. "Es ist uns nicht möglich, genaue zeitliche Termine zu vergeben, da wir vorher nicht wissen, wieviel Zeit der jeweilige Reparateur für die jeweiligen Geräte braucht", erklären die Verantwortlichen. "Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass nichts dagelassen oder abgegeben werden kann. Man kann auch nicht Gegenstände dalassen, zwischendurch einkaufen gehen und dann wiederkommen." Zum Ziel gehöre das Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Und: "Allen Aktiven ist es sehr wichtig, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu können."
Zu der aktuellen Sommer-Pause wurde erklärt: "Es hat sich erwiesen, dass die Nachfrage in der warmen Jahreszeit deutlich geringer ist. Wir verstehen natürlich, dass das Wochenende bei schönem Wetter für Aktivitäten im Freien genutzt wird und passen unsere Termine dementsprechend an. Im Juli und August pausieren wir." Der nächste Reparatur-Treff finde deshalb erst am 16. September statt. Weitere Termine für heuer: 21. Oktober, 18. November, 16. Dezember.
Kreisler-Abend wird nachgeholt
(ty) Das am Freitagabend im Rahmen der "Paradiesspiele" in Pfaffenhofen gestartete Konzert von Stephan Zinner und Maxi Pongratz hatte wegen des Regens abgebrochen werden müssen. Die Veranstaltung werde deshalb im Rahmen der "Winterbühne" nachgeholt. Das wurde heute aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Der Nachhol-Termin werde aktuell mit den Künstlern besprochen. "Die Karten behalten ihre Gültigkeit", wird betont. Sobald der Termine stehe, würden die bisher erworbenen Karten bei www.okticket.de auf diesen übertragen.
"Wer den Nachhol-Termin nicht wahrnehmen kann, kann nach dessen Bekanntgabe die Karten bis Ende August bei der Vorverkaufsstelle, bei der sie erworben wurden, zurückgeben", heißt es weiter. Der bayerische Liedermacher Maxi Pongratz sowie der bayerische Schauspieler und Sänger Stephan Zinner bringen Musik und Texte von der österreichischen Legende Georg Kreisler auf die Bühne. Mit Akkordeon und Gitarre interpretieren sie ihre Lieblingslieder von Kreisler auf ihre ganz eigene Weise.
Hochseil-Garten im Airport-Center
(ty) Im München-Airport.Center (MAC) haben Kletterfans während der Sommer-Ferien die Möglichkeit, ihre persönlichen Grenzen in luftiger Höhe zu testen. Von 7. bis 30. August können sowohl erfahrene Kletterer als auch Neulinge wieder Höhenluft schnuppern. "Im MAC-Forum erwartet Besucher ein eigens für den Flughafen konzipierter Hochseil-Garten, der die Gelegenheit bietet, neue Herausforderungen zu meistern", heißt es von der Airport-Gesellschaft (FMG). "Erfahrene Trainerinnen und Trainer stehen zur Verfügung, um eine Einweisung zu geben sowie die notwendige Sicherheits-Ausrüstung für den 15 Meter hohen und 23 Meter breiten Kletterturm bereitzustellen." Für Akteure ab 15 Jahren koste eine zweistündige Klettereinheit neun Euro. Kinder bis zu 14 Jahren zahlen sieben Euro.
Kletter-Slots könnten über www.munich-airport.de/hoehenflug gebucht werden. Startplätze könnten auch vor Ort – je nach Verfügbarkeit – gebucht und bezahlt werden. Montags bis donnerstags können Besucher laut FMG von 11 bis 18 Uhr im Hochseil-Garten klettern. Am Freitag, Samstag und Sonntag ist der Kletterturm von 13 bis 20 Uhr geöffnet. Nach dem aufregenden "Höhenflug" stehen Liegestühle zum Entspannen und kühle Getränke in der "Surf and Turf"-Bar bereit. Mit einem Kletter-Ticket erhalte man einen Euro Rabatt auf die Getränke. Die Bar ist Montag bis Donnerstag von 11 bis 20 Uhr sowie Freitag bis Sonntag von 12 bis 21 Uhr geöffnet.
Die Kletterer müssen laut FMG-Angaben mindestens 125 Zentimeter groß sein. Kinder unter 140 Zentimetern dürften nur in Begleitung eines Erwachsenen klettern. Empfohlen würden festes Schuhwerk und sportliche Kleidung. Gegenstände, die aus Taschen fallen könnten, dürften nicht mitgeführt werden. Weitere wichtige Infos gibt es auf der genannten Internet-Seite.
Speisefisch-Produktion in Bayern
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik auf der Grundlage der Erhebung über die Erzeugung in Aquakultur-Betrieben jetzt mitgeteilt hat, lag die Speisefisch-Erzeugung im Freistaat im vergangenen Jahr bei rund 5 474 Tonnen. Das bedeutet 138 Tonnen beziehungsweise 2,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der überwiegende Teil der in den Verkauf gebrachten Fische stammte von wenigen großen Betrieben mit einer jährlichen Fischproduktion von mehr als fünf Tonnen. Auf jene 12,2 Prozent der Aquakultur-Betriebe entfielen im vergangenen Jahr aber mehr als vier Fünftel (81,5 Prozent beziehungsweise 4347 Tonnen) der zum Verzehr produzierten Fische.
Die Speisefisch-Produktion in Bayern wurde im vergangenen Jahr von der Regenbogenforelle dominiert, auf die 29,5 Prozent oder 1613 Tonnen der Gesamt-Produktion entfielen. Platz zwei nahm der Gemeine Karpfen mit 28,7 Prozent oder 1571 Tonnen ein. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Regenbogenforellen-Erzeugung geringfügig um 1,1 Prozent beziehungsweise 18 Tonnen zurück, die Karpfen-Produktion sank jedoch deutlich um 9,1 Prozent beziehungsweise um 156 Tonnen. Weitere in Bayern erzeugte Speisefischarten waren der Elsässer Saibling mit rund 1204 Tonnen (22,0 Prozent der Speisefisch-Produktion), die Bachforelle (376 Tonnen / 6,9 Prozent), die Lachsforelle (362 Tonnen / 6,6 Prozent) sowie der Bachsaibling (121 Tonnen / 2,2 Prozent).
Beim Karpfen stammte mehr als die Hälfte der im vergangenen Jahr in Bayern erzeugten Menge aus Mittelfranken (52,1 Prozent beziehungsweise 818 Tonnen). Regenbogenforellen kamen am häufigsten aus Oberbayern (23,7 Prozent beziehungsweise 383 Tonnen). Während die Speisefisch-Erzeugung insgesamt in den vergangenen Jahren relativ konstant geblieben ist (2017: 5455 Tonnen), ist im selben Zeitraum die erzeugte Menge an Gemeinem Karpfen um fast 20 Prozent beziehungsweise um 391 Tonnen zurückgegangen.