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Fünf Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten, 13 Urkunden für langjährige Tätigkeit beim BRK, neun Urkunden für langjähriges Engagement als Feldgeschworener.

(ty) Fünf Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste im Ehrenamt, 13 Urkunden für langjährige Tätigkeit beim bayerischen Roten Kreuz (BRK) sowie neun Urkunden für langjähriges Engagement als Feldgeschworener hat der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) bei einer Feierstunden verliehen. "Die Personen, die wir heute ehren, gehören zu den Menschen, die sich schon Jahrzehnte lang in außergewöhnlicher Weise in den Dienst unserer Gemeinschaft stellen", betonte er. "Sie sind heute hier, weil ihr ehrenamtliches Engagement herausragt und sie anderen ein Vorbild sind."

Das Engagement der geehrten Frauen und Männer sei dabei ebenso vielfältig wie unsere Gesellschaft, so Gürtner weiter. "Menschen wie Sie sind es, die unseren Landkreis so lebenswert machen wie er ist", sagte er an die Adresse der Geehrten. "Sie sorgen dafür, dass wir uns hier heimisch und geborgen fühlen, und dafür danken wir Ihnen allen sehr herzlich." Alle Geehrten könnten stolz auf die Auszeichnung sein. Sie hätten sie mehr als verdient. "Und ich gehe davon aus, dass Sie niemand davon abhalten kann und Sie nicht müde werden, sich weiter für andere einzusetzen", so der Landrat. An der Feier nahmen neben Familien-Angehörigen, Auszeichnungs-Anregern und Vertretern der Vereine auch die jeweiligen Bürgermeister sowie der Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) teil.

Mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten bedacht wurde Irmgard Frings aus Reichertshausen. Sie engagiert sich unter anderem seit 35 Jahren beim TSV Reichertshausen; zuletzt als Vize-Vorsitzende.

Geehrt wurde mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten auch Josef Brand aus Ilmmünster, der von 2002 bis vor Kurzem als Erster Vorsitzender des Obst- und Gartenbau-Vereins ehrenamtlich aktiv war.

Ein weiteres Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten ging an Martin Pauly aus Niederlauterbach, der sich bereits seit 1979 ehrenamtlich für die Sportschützen von Niederlauterbach einbringt – unter anderem von 2002 bis 2022 als Sportleiter.

Landrat Albert Gürtner (von links), Ferdinand Riegler, Irmgard Frings, Johann Rettermayer, Josef Brand, Martin Pauly und der Landtags-Abgeordnete Karl Straub.

Geehrt wurde mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten auch Johann Rettermayer aus Münchsmünster, der seit 1987 – zunächst als Zweiter Vorsitzender und dann als Erster Vorsitzender – beim Soldaten- und Kriegerverein Münchsmünster engagiert war.

Im selben Verein lange aktiv war und ist nach wie vor Ferdinand Riegler aus Münchsmünster. Er war im Jahre 1988 zum hauptamtlichen Kassier gewählt worden und übt dieses Amt immer noch aus. Auch er wurde mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten bedacht.

Die Ehrenzeichen für langjährige aktive Dienstzeit beim bayerischen Roten Kreuz überreichten Landrat Gürtner, BRK-Kreischef Stefan Maier und BRK-Kreisgeschäftsführer Herbert Werner an insgesamt 13 Männer und Frauen. Auf 50-jährigen Einsatz beim BRK kann Angela Nischwitz aus Pfaffenhofen zurückblicken. Für 40 Jahre wurden Martin Finkenzeller aus Manching und Johann Postel aus Pfaffenhofen geehrt.

Auf 25-jährige aktive Dienstzeit beim BRK können zurückblicken: Helmut Wagenbauer (Baar-Ebenhausen), Georg Kellner und Gerhard Lehner (Geisenfeld), Thorsten Knebel (Manching), Mike Dombrovski, Barbara Postel und Andrea Unger (Pfaffenhofen), Robert Reitzer (Vohburg), Markus Streidl (Wolnzach) und Bastian Ziewe (Gersthofen).

BRK-Kreischef Stefan Maier (von links), der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker, Landrat Albert Gürtner, Johann Postel, Barbara Postel, Robert Reitzer, Andrea Unger, Gerhard Lehner, Martin Finkenzeller, Thorsten Knebel, Markus Streidl und BRK-Kreisgeschäftsführer Herbert Werner.

Eine Ehrenurkunde für 40-jährige Tätigkeit als Feldgeschworener erhielt Adolf Schneider aus Pfaffenhofen. Für 25 Jahre in diesem Amt wurden geehrt: Franz Wallenberger (Dünzing), Georg Thalmeier (Münchsmünster), Gerhard Kügler, Rudolf Nickmann, Rudolf Niedermeyr, Anton Reisinger, Klaus Mayr und Franz Steininger (Pörnbach) sowie Adolf Schneider (Pfaffenhofen).

Das Amt des Feldgeschworenen zählt zu den ältesten der kommunalen Selbstverwaltung. "Feldgeschworene sind auch heute noch ein unverzichtbarer Mittler zwischen der Vermessungs-Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern", heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamts. Vermessungs-Direktor Markus Hampel betonte, wie wichtig die Mitarbeit der Feldgeschworenen bei Vermessungen auch heute noch sei.

Landrat Albert Gürtner (von links), Klaus Mayr, Anton Reisinger, Rudolf Nickmann, der Pörnbacher Vize-Bürgermeister Ludwig Mayr und Vermessungs-Direktor Markus Hampel.


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