31-jähriger Pkw-Lenker auf der A9 gestoppt. Er hatte 26 Gramm Cannabis bei sich. Ihm drohen ein Strafverfahren und unter anderem ein Fahrverbot.
(ty) Einen unter Drogen-Einfluss stehenden Pkw-Lenker, der obendrein auch Betäubungsmittel bei sich hatte, haben zivile Streifenbeamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt am gestrigen Nachmittag gegen 15 Uhr auf der A9 in Richtung München gestoppt. Wie heute berichtet wurde, war der aus dem Landkreis Rosenheim stammende 31-Jährige ins Visier der Gesetzeshüter geraten, weil er auf Höhe von Stammham bei in diesem Bereich höchstens erlaubten 130 Kilometern pro Stunde mit leicht überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und zudem dicht auffuhr.
Aufgrund dessen sei er an der Rastanlage Köschinger-Forst/West einer Kontrolle unterzogen worden. Hierbei sei den Beamten aufgefallen, "dass der Fahrer augenscheinlich unter erheblichem Drogen-Einfluss stand". Ein Polizei-Sprecher erklärt: "Er zeigte sehr deutliche körperliche Anzeichen auf einen vorangegangenen Konsum." Außerdem habe der 31-Jährige angegeben, auf der Rückfahrt von einem Kurzurlaub in den Niederlanden zu sein. Bei der anschließenden Fahrzeug-Durchsuchung seien im Gepäck des allein reisenden Mannes dann stattliche 26 Gramm Cannabis entdeckt worden. Ferner sei ein so genannter Crusher zum Zerkleinern des Rauschmittels gefunden worden.
Nachdem der anschließend von dem 31-Jährigen freiwillig durchgeführte Drogen-Test positiv auf THC verlaufen sei, habe der Mann mit zur Polizei-Dienststelle kommen müssen. Dort habe er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen müssen. Die Weiterfahrt sei ihm untersagt worden; dazu seien auch die Auto-Schlüssel sichergestellt worden. Nach den polizeilichen Maßnahmen habe der Mann seine weitere Heimreise mit dem Zug antreten können. Sollte sich im Zuge der Blut-Untersuchung die Drogen-Fahrt beschäftigen, dann muss der 31-Jährige mit einem Fahrverbot, einer Geldbuße und Strafpunkten rechnen. Außerdem hat er eine Strafanzeige wegen illegalen Betäubungsmittel-Besitzes am Hals.