29-Jähriger krachte mit Pkw ins Heck eines Motorrads. 43-Jähriger wurde in Klinik gebracht. Zwei Spuren für gut eine Stunde gesperrt.
(ty) Glück im Unglück hatte am gestrigen Nachmittag ein 43-jähriger Motorrad-Fahrer bei einem Verkehrsunfall, der sich auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Langenbruck und Manching ereignet hat. Ein 29-jähriger Pkw-Lenker aus München war laut Polizei auf der linken Spur der Autobahn in Richtung Norden unterwegs, als es wegen hohen Verkehrs-Aufkommens im Gemeinde-Bereich von Baar-Ebenhausen zu einem Rückstau kam. Der Autofahrer habe die Situation zu spät erkannt und sei mit seinem Renault ins Heck des vor ihm befindlichen Motorrads geprallt. Durch diese Kollision sei der 43-jährige Biker gestürzt.
"Nach der ersten Kollision streifte der Renault noch einen weiteren, vor dem Motorrad befindlichen Pkw an der linken Heckseite und prallte im Anschluss in die Mittelleitplanke", berichtet die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt. Der Motorrad-Fahrer aus Österreich sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden. Laut heutiger Mitteilung war er mit leichten Verletzungen davongekommen. Der bei dem Unfall-Geschehen entstandene Sachschaden wurde von den Streifenbeamten auf insgesamt rund 20 000 Euro geschätzt. Gescheppert hatte es gegen 14 Uhr.
Dem 29 Jahre alten Renault-Fahrer droht nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr. Neben der Polizei und dem Rettungsdienst war auch die Feuerwehr aus Langenbruck an der Unfallstelle im Einsatz. Die Floriansjünger kümmerten sich unter anderem um die Beseitigung von auslaufenden Betriebsstoffen. Die linke und die mittlere Spur der A9 in Richtung Norden waren wegen der Reinigungs- und Bergungs-Maßnahmen für mehr als eine Stunde gesperrt. Dadurch kam es laut Polizei zu einem "erheblichen Rückstau".