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Aufwändige Reinigungs-Maßnahmen nach Lösch-Einsatz zwischen Denkendorf und Rastanlage "Köschinger Forst".

(ty) Ein Pkw-Brand, der im Gemeinde-Bereich von Stammham auf der A9 ausgebrochen ist, hat am gestrigen Freitag für massive Verkehrs-Behinderungen gesorgt: Die Autobahn in Richtung München war für rund drei Stunden komplett gesperrt. Der Rückstau erreichte zeitweise eine Länge von knapp 15 Kilometern. Grund für die Sperrung war zum einen das Feuer selbst, zum anderen waren dann umfangreiche Reinigungs-Maßnahmen erforderlich. Der in Flammen geratene Wagen brannte völlig aus. Streifenbeamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt bezifferten den Schaden auf 15 000 Euro.

Streifenbeamte waren gegen 15.40 Uhr – mitten im beginnenden Wochenend-Verkehr – gerade auf der A9 in nördlicher Richtung zu einem Einsatz unterwegs, als ihnen auf der Autobahn in Gegenrichtung zwischen der Anschlussstelle Denkendorf und der Rastanlage "Köschinger Forst" ein Pkw auffiel, der am Fahrbahnrand stand und zu brennen begann. Daraufhin wendeten die Gesetzeshüter an der Anschlussstelle Denkendorf und fuhren zu dem Ford-Focus zurück. Als sie dort angekommen seien, habe das Auto bereits im Vollbrand gestanden. Die Autobahn in Richtung Süden habe deshalb total gesperrt werden müssen.

Der Ford-Lenker, der aus dem Raum Creußen (Landkreis Bayreuth) stammt, und die weiteren Insassen hatten laut Polizei zu diesem Zeitpunkt das Fahrzeug längst verlassen und sich hinter der Leitplanke in Sicherheit gebracht. Niemand sei verletzt worden. Der brennende Wagen habe von den aus Denkendorf angerückten Feuerwehrleuten schnell gelöscht werden können. "Allerdings liefen hierbei erhebliche Mengen des Löschwassers, des Löschschaumes, aber vor allem der Betriebsstoffe des Pkw quer über alle drei Fahrstreifen zur Mittelleitplanke hin, sodass die Fahrbahn nicht mehr zu benutzen war", erklärt die Polizei.

"Um die Teerdecke nicht zu beschädigen, überzeugte sich der sofort verständigte Bereitschafts-Dienst der Autobahn-Meisterei Greding nach Eintreffen vor Ort zunächst erst persönlich von der Erfordernis eines Spezial-Fahrzeugs zur Reinigung der Fahrbahn, ehe dies dann auch angefordert wurde", heißt es weiter. Nach einer weiteren Stunde sei der "Öli" an der Unglücksstelle eingetroffen und habe sofort mit der Reinigung der drei A9-Spuren begonnen. Weitere gut 45 Minuten später, gegen 18.40 Uhr, habe die Totalsperre der Autobahn in Richtung Süden wieder aufgehoben werden können. "Der sich bis dahin gebildete Rückstau von fast 15 Kilometern löste sich dann auch relativ rasch wieder auf."


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