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Die linke und die mittlere Spur in Richtung München waren für rund 1,5 Stunden gesperrt. Das sorgte für erhebliche Behinderungen.

(ty) Am frühen gestrigen Nachmittag haben sich im Gemeinde-Bereich von Baar-Ebenhausen auf der A9 in Richtung Süden kurz hintereinander zwei Verkehrsunfälle ereignet, in die mehrere Fahrzeuge verwickelt waren. Wie die Polizei heute mitteilte, wurden insgesamt zwei Personen verletzt. Wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme sowie wegen der Bergungs-Maßnahmen waren die linke und die mittlere Spur für etwa 1,5 Stunden gesperrt; die Absicherungs-Maßnahmen wurden von Einsatzkräften der Feuerwehr aus Manching übernommen. Der Verkehr habe sich zeitweise bis zur Anschlussstelle bei Manching zurückgestaut. 

Der erste Unfall geschah gegen 13 Uhr, nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt ist folgendes passiert: Ein 57-jähriger aus Kulmbach war seinem Renault auf der linken Spur der A9 in Richtung Süden unterwegs. Kurz nach dem Parkplatz "Baarer Weiher" stockte der Verkehr und ein vorausfahrender 63-Jähriger aus Leipzig musste seinen Toyota abbremsen. Wegen zu geringen Sicherheits-Abstands sei der Renault ins Heck des Toyota geprallt. "Auch ein dahinter fahrender 27-Jähriger aus Unterfranken hielt den vorgeschriebenen Sicherheits-Abstand nicht ein", so die Polizei. Er habe mit seinem Opel nach links ausweichen müssen, um eine Kollision mit dem Renault zu vermeiden. Infolgedessen habe der Opel-Fahrer mit seiner linken Pkw-Seite die Mittel-Leitplanke touchiert.

"Auf der Rückbank des Toyota befand sich ein neunjähriges Mädchen, welches sich beim Unfall leichte Verletzungen zuzog", fasste die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt zu diesem Unfall-Geschehen zusammen. Das Kind sei vom hinzugerufenen Rettungsdienst in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht worden. Alle anderen Unfall-Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben nach Angaben der Polizei jeweils unverletzt. An den beteiligten Fahrzeugen sowie an der gerammten Leitplanke ist nach Schätzungen der Streifenbeamten ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 10 000 Euro entstanden. Die drei Autos seien noch fahrbereit gewesen. Der zweite Crash habe sich kurz danach ereignete. 

Denn im nachfolgenden Verkehr habe ein 26-Jähriger aus den Niederlanden – wegen des ersten Unfalls – seinen Renault auf der linken Spur stark abbremsen müssen. Trotz einer Vollbremsung habe die dahinter fahrende 34-Jährige aus Frankfurt nicht verhindern können, dass ihr VW ins Heck des Renault krachte. Der Renault sei dadurch gegen die Mittel-Leitplanke  geschoben worden. Eine 31-jährige Mitfahrerin in dem VW habe leichte Verletzungen erlitten; sie habe vor Ort versorgt werden können. Der Sachschaden bei diesem Crash wurde auf insgesamt 15 000 Euro geschätzt. Hier waren die beiden Pkw nicht mehr fahrbereit und mussten deshalb von Abschleppt-Diensten geborgen werden.


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