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"Frautag" am 15. August ist seit über 300 Jahren eine Attraktion. 180 Stände erwartet. Nach dem Markt-Treiben ist Party angesagt. Am Vortag ist Nacht-Flohmarkt.

(ty) An "Mariä Himmelfahrt", 15. August, findet in Jetzendorf wieder der traditionelle "Frautag" statt. Diese Veranstaltung ist seit mehr als 300 Jahren eine Attraktion. Mit seiner Ausdehnung von mehr als einem Kilometer gehört das Event zu den größten Eintages-Märkten in Bayern. Im gesamten Ortsbereich bieten die Händler am kommenden Dienstag ab 8 Uhr dann wieder ihre Waren feil. Eröffnet wird der Markt, der nach Angaben der Gemeinde-Verwaltung heuer rund 180 Stände umfasst, von den örtlichen Böller-Schützen. Das Spektakel lockt alljährlich etliche tausend Menschen an. Auch verschiedene Verpflegungs-Möglichkeiten sind geboten. Bürgermeister Manfred Betzin hofft auf eine "zünftige und friedliche Gaudi".

Nach dem Markt-Treiben geht es in der Party-Zone am Maibaum gesellig weiter. Aber auch am Tag zuvor ist schon einiges geboten – beim Postwirt und in der Weinlaube des TC sowie beim Nacht-Flohmarkt des hiesigen TSV. "Lasst uns auch 2023 gemeinsam feiern, fröhlich und lustig sein", appelliert Rathaus-Chef Betzin an die Bevölkerung, stellt aber zugleich klar: "Zum größten Fest in Jetzendorf passt es aber nicht, wenn über die Stränge geschlagen wird, fremdes Eigentum beschädigt wird und Gärten oder öffentliche Flächen vermüllt werden." Er mahnt: "Ein solches Fehlverhalten kann langfristig nur bedeuten, dass es für die Feiern immer mehr Einschränkungen geben muss beziehungsweise solche Veranstaltungen gar nicht mehr stattfinden können."

Wegen der Großveranstaltung in Jetzendorf kommt es zu Verkehrs-Behinderungen und Sperrungen. Wie das Landratsamt von Pfaffenhofen in diesem Zusammenhang angekündigt hat, müssen die Kreisstraße PAF7 und die Kreisstraße PAF3 in Jetzendorf ab Dienstagmorgen (15. August), 5 Uhr, und bis Mittwochmorgen (16. August), 6 Uhr, für den gesamten Fahrzeug-Verkehr gesperrt werden. Die Umleitung sei ausgeschildert, versichert die Behörde. Betont wird außerdem, dass für die Zufahrts-Straßen – PAF7 und PAF3 sowie Staatsstraße 2337 – auf beiden Seiten ein absolutes Halte-Verbot gilt.

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