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Der 39-Jährige hatte fast zwei Promille, als es bei Neuburg zum Unfall kam. Die Auswirkungen: Erhebliche Verletzungen und ein Strafverfahren.

(ty) Ein besoffener Radler hat am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Neuburg an der Donau einen 20-jährigen Fußgänger angefahren und ist daraufhin selbst schwer verunglückt. Wie aus dem Bericht der örtlichen Polizeiinspektion hervorgeht, trug der 39 Jahre alte Pedelec-Fahrer eine Schlüsselbein-Fraktur und eine Platzwunde am Kopf sowie diverse Schürfwunden davon. Gegen den Rausch-Radler, der auch in Neuburg/Donau wohnt, wird jetzt strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Das Unglück geschah gegen 22.10 Uhr. Nach Angaben der Polizei war der 39-Jährige mit seinem Pedelec auf der Kraftwerkstraße – von der Staustufe her kommend – in Richtung Neuburg-Bittenbrunn unterwegs. Zu Fuß seien ihm ein 20-Jähriger und eine 18-Jährige entgegengekommen. Der Pedelec-Fahrer habe den jungen Mann am rechten Arm touchiert. Daraufhin habe er selbst die Kontrolle über seinen Drahtesel verloren und sei zu Boden gestürzt. Dabei erlitt er die eingangs genannten Verletzungen. Die Polizei stufte den 39-Jährigen heute als mittelschwer verletzt ein.

Vom hinzugerufenen Rettungsdienst musste der Verunglückte in ein Krankenhaus gebracht werden. Der angefahrene Fußgänger habe eine Prellung am Arm davongetragen; die 18-Jährige sei unversehrt geblieben. Im Zuge der Unfall-Aufnahme "ergaben sich Hinweise auf eine Alkoholisierung des Tatverdächtigen", heißt es von der Polizei. Ein Atem-Test bestätigte dann den im Raum stehenden Verdacht: Er habe einen Wert in Höhe von knapp zwei Promille ergeben. Deshalb musste der 39-Jährige in der Klinik auch eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.


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