Strafverfahren gegen zwei 17-Jährige eingeleitet. Sie sollen die Schülerinnen (13 und 14) gegen deren Willen unsittlich berührt haben.

(ty) Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute berichtet, ist es am gestrigen Nachmittag im Freibad von Ingolstadt zu sexuellen Übergriffen auf vier Mädchen im Alter von 13 beziehungsweise 14 Jahren gekommen. Sie seien unsittlich berührt worden. Die beiden mutmaßlichen Täter seien von angerückten Streifenbeamten noch vor Ort festgenommen worden. Es handele sich um zwei afghanische junge Männer im Alter von jeweils 17 Jahren. Beamte von der örtlichen Kriminalpolizei-Inspektion haben die Ermittlungen in dem Fall bereits übernommen.

Nach den Erkenntnissen der Polizei befanden sich die vier Mädchen – zwei von ihnen sind 13 Jahre alt und zwei sind 14 Jahre alt – im Bade-Bereich der Einrichtung an der Jahnstraße in Ingolstadt, als es zu den Übergriffen auf sie kam. Die Schülerinnen seien während ihres Aufenthalts im so genannten Attraktions-Becken von den beiden jeweils 17-Jährigen "gegen ihren Willen unter Wasser am Gesäß berührt" worden. Eines der Mädchen habe sich dann dem Freibad-Personal anvertraut, daraufhin sei die Polizei verständigt worden.

Von uniformierten Einsatzkräften der hiesigen Polizeiinspektion seien die zwei Tatverdächtigen schließlich festgenommen worden. Die beiden 17-jährigen Afghanen seien "bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten", heißt es in einer Presse-Mitteilung des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Die jungen Männer seien erkennungsdienstlich behandelt worden. Nach den weiteren polizeilichen Maßnahmen seien sie wieder entlassen worden. Gegen sie seien Strafverfahren eingeleitet worden. Die Ermittlungen der hiesigen Kripo laufen.