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Mit der Fertigstellung der neuen Straßen-Brücke über die Donau ist eine wichtige Zwischen-Etappe geschafft. Bis zur Vollendung des Vorhabens im Herbst 2024 gibt es aber noch viel zu tun – und weitere Sperrungen folgen.

(ty) Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen errichtet bekanntlich derzeit den Ersatz-Neubau für die Donau-Brücke bei Bertoldsheim. Er will damit eine leistungsfähige Donau-Querung schaffen, "die eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung für die Region darstellt", wie das Landratsamt schreibt. Mittlerweile sei die neue Straßen-Brücke fertiggestellt und der Verkehr könne seit 11. August wieder fließen. Diese Verkehrs-Umlegung habe einen Meilenstein in der Abwicklung des 15- Millionen-Euro-Projektes dargestellt, bilde jedoch nicht dessen Abschluss. Man habe eine wichtige Zwischen-Etappe geschafft, bis zum Abschluss des Vorhabens im Herbst nächsten Jahres seien aber noch weitere Sperrungen erforderlich. Wir fassen zusammen.

In den kommenden Wochen müsse die bestehende, alte Brücke abgebrochen werden. An deren Stelle entstehe dann eine neue, schmälere Brücke, die dem Kraftwerks-Betrieb diene und auch von Fußgängern und Radlern genutzt werden könne. Baubeginn dafür sei nach der Vogelschutz-Saison im Frühling nächsten Jahres. "Bis zur Fertigstellung der neuen Betriebs-Brücke, die für den Spätherbst 2024 vorgesehen ist, wird der gesamte Verkehr – einschließlich der Radfahrer und Fußgänger – über die neue Straßen-Brücke geführt", heißt es aus dem Landratsamt. 

Die Arbeiten für den Abbruch der alten Brücke und für die Neuerrichtung der Betriebs-Brücke müssten teilweise von der neuen Straßen-Brücke aus durchgeführt werden, "beispielsweise werden zum Ausheben der Brückenteile auf der neuen Straßenbrücke Schwerlast-Kräne aufgestellt".

In diesem Zusammenhang seien dann weitere Sperrungen erforderlich, kündigt das Landratsamt schon mal an. Die neue Straßen-Brücke sowie die ebenfalls bereits errichteten Zulauf-Strecken seien "nach dem aktuellen Stand der Straßenbau-Technik und der Verkehrs-Sicherheit geplant und ausgeführt" worden, "was auch im Zuge des Zuwendungs- und Planfeststellungs-Verfahrens von den zuständigen Behörden der Regierung von Oberbayern geprüft und bestätigt wurde".

Für die Herstellung einer modernen, zusätzlichen Absturz-Sicherung bei hohen Geschwindigkeiten seien ergänzend zum Geländer auch Leitplanken auf den Brücken-Kappen erforderlich. Diese könnten jedoch erst nach Fertigstellung der Betriebs-Brücke montiert werden, "da andernfalls das Aufstellen der Schwerlast-Kräne nicht möglich wäre und der Bauablauf erheblich erschwert würde". 

Aus diesem Grunde und zum Schutz der zwischenzeitlich auf der Straßen-Brücke verkehrenden Fußgänger und Radfahrer bleibt die erlaubte Höchst-Geschwindigkeit auf der neuen Straßen-Brücke bis zur endgültigen Fertigstellung des Gesamt-Projektes im Herbst nächsten Jahres nach Angaben des Landratsamts weiterhin auf 30 Kilometer pro Stunde beschränkt.

"Das Sachgebiet Hoch- und Tiefbau appelliert dringend an alle Verkehrsteilnehmer, sich zum Schutz der auf der Baustelle Beschäftigten und der anderen Verkehrsteilnehmer, aber auch aus Gründen der eigenen Sicherheit, an dieses Tempo-Limit zu halten", so das Landratsamt in einer aktuellen Presse-Mitteilung.

Für die in diesem Jahr noch anstehenden Arbeiten an der Betriebs-Brücke seien weitere Vollsperrungen der Donau-Querung bei Bertoldsheim erforderlich. Diese erfolgen laut Landratsamt voraussichtlich von 25. bis 29. September sowie von 23. bis 27. Oktober.

"Im September und Oktober sind jeweils zusätzlich bis zu fünf Tage geplant", heißt es weiter. Die genauen Sperr-Termine sollen, sobald sie feststehen, bekannt gegeben und auch auf der Homepage des Landkreises unter www.neuburg-schrobenhausen.de veröffentlicht werden.


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