Logo
Anzeige
Anzeige

Auslöser des Feuers war ein unbeaufsichtigter Herd. Zum Glück niemand verletzt. Sechs Bewohner vorübergehend in Notunterkunft untergebracht. 

(ty) Ein nicht ausgeschalteter, unbeaufsichtigter Herd ist am gestrigen Nachmittag der Auslöser für einen Wohnungsbrand in der Altstadt von Ingolstadt gewesen. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion in einem Mehrfamilienhaus an der Beckerstraße. Das Gebäude habe man evakuieren müssen. Zum Glück sei keiner der insgesamt sechs Bewohner, die sich zu der Zeit im Haus befanden, verletzt worden. Da das erste Obergeschoss, in dem der Brand ausgebrochen war, nicht mehr bewohnbar ist, mussten diese in einer Notunterkunft untergebracht werden. 

Gegen 17 Uhr war den Angaben der Polizei zufolge der Notruf erfolgt. Beim Eintreffen der Streifenbeamten waren die Löscharbeiten der örtlichen Berufsfeuerwehr bereits in vollem Gange. Aufgrund eines nicht ausgeschalteten Küchen-Herdes war nach den Ermittlungen der Ordnungshüter eine im ersten Obergeschoss befindliche Gemeinschaftsküche des Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Zum Zeitpunkt des Brand-Ausbruches befanden sich laut Polizei insgesamt sechs Bewohner in dem Haus. Die Rettungskräfte konnten alle Personen unverletzt aus dem Gebäude bringen.

"Bei Ankunft der ersten Kräfte drang Rauch aus einem geöffneten Fenster", berichtet die Berufsfeuerwehr. Umgehend habe man die ersten Maßnahmen, Menschen-Rettung und Brand-Bekämpfung, eingeleitet. "Die Bewohner kamen dem ersten vorgehenden Trupp bereits entgegen", heißt es weiter. Diese hätten den Feuerwehr-Leuten berichtet, dass außer ihnen keine Personen mehr im Gebäude seien. Bereits nach kurzer Zeit habe man den Küchenbrand unter Kontrolle gehabt.  "Aufgrund der historischen Bausubstanz mit Fehlboden gestalteten sich die Nachlösch-Arbeiten beziehungsweise die Kontroll-Arbeiten schwierig", so die Berufsfeuerwehr in ihrem Bericht.

Parallel dazu habe man Lüftungs-Maßnahmen durchgeführt. "Die Bewohner wurden vom Rettungsdienst gesichtet, mussten allerdings nicht weiter behandelt werden", ist der Presse-Mitteilung der Floriansjünger weiter zu entnehmen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 10 000 Euro. Im Einsatz waren zirka 30 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte und der Berufsfeuerwehr. Zusätzlich sorgte die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte für die Gebiets-Absicherung und stand laut Bericht der Berufsfeuerwehr für etwaige Parallel-Einsätze zur Verfügung. 


Anzeige
RSS feed