Der Fall kam in Neufahrn bei Freising durch den Hinweis einer Zeugin ans Licht. Die Ermittlungen der Kripo laufen.
(ty) Gegen 20.40 Uhr hatte sich am Dienstagabend eine 29 Jahre alte Einheimische bei der Polizei gemeldet und von einem verdächtigen Wohnmobil am Galgenbachweg in Neufahrn bei Freising berichtet. Laut heutiger Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord beobachtete die Frau dabei auch mehrere Personen ausländischer Herkunft, die aus dem Fahrzeug stiegen sowie anschließend in verschiedene Richtungen liefen. Die Polizei sei diesem Hinweis umgehend nachgegangen. Im Umkreis seien dann insgesamt zehn Leute festgestellt worden, "die nach derzeitigem Stand der Ermittlungen offenbar illegal eingereist waren".
Das besagte Wohnmobil sowie der oder die mutmaßlichen Schleuser seien beim Eintreffen der Streifenbeamten allerdings nicht mehr vor Ort gewesen. Wie heute erklärt wurde, haben die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding die Ermittlungen in dem Fall übernommen – es gehe um den Verdacht der illegalen Einreise und Schleusung. Außerdem gehe es um die Prüfung von weiteren ausländer-rechtlichen Verstößen. Die zehn aufgegriffenen Personen seien vorübergehend in umliegende Asyl-Unterkünfte gebracht worden. "Die Ermittlungen dauern an", hieß es am heutigen Vormittag aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord.