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67-Jährige aus Brandenburg verlor das Geld am Münchener Hauptbahnhof. Dank eines ehrlichen Finders (48) und Kamera-Aufzeichnungen gibt es ein Happy-End.

(ty) Es gibt sie noch, die ehrlichen Finder! Dankbar darüber sein dürfe eine 67-Jährige aus Brandenburg, die am Hauptbahnhof in München am gestrigen Mittwoch ein Bündel mit fünf 200-Euro-Scheinen verloren hatte und nun das Geld zurückbekommen wird. Einem 48-Jährigen aus Nürnberg seien die Scheine vor die Füße gefallen, berichtet die Bundespolizei. Mit Hilfe von Kamera-Aufzeichnungen habe man die Eigentümerin des Geldes, die bereits auf dem Weg in Richtung Schweiz war, später ausfindig machen können. Hier die ganze Geschichte.

Gegen 13 Uhr habe sich der 48-Jährige bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof der bayerischen Landeshauptstadt gemeldet und dort die von ihm gefundenen 1000 Euro abgegeben, heißt es im Bericht der Gesetzeshüter. Das Geld-Bündel sei ihm unmittelbar zuvor am Gleis 26 vor die Füße gefallen, erklärte der Mann aus Nürnberg. Weil er keinen Eigentümer erkennen konnte, habe er den wertvollen Fund zur Polizei gebracht. Beamte der Bundespolizei hätten daraufhin unverzüglich die Kamera-Aufzeichnungen vom Fundort in Augenschein genommen und ausgewertet.

Dabei stellte sich heraus, dass die Geldscheine einer Frau aus der Bluse gefallen waren, als diese schnellen Schrittes über den Bahnsteig eilte. Überdies konnten die Beamten nach eigenem Bekunden erkennen, dass die Frau anschließend am Gleis 31 in einen Zug in Richtung Schweiz stieg. Die Ordnungshüter nahmen angesichts dieser Erkenntnissen den Kontakt mit dem Zug-Chef des Euro-City-Express (ECE) auf und gaben ihm eine Personen-Beschreibung der Frau durch.

Anhand dieser Informationen konnte wiederum der Zug-Chef die Eigentümerin des Geldes, eine 67-Jährige aus Brandenburg, in dem Zug ausfindig machen. Ihre Reise in Richtung Schweiz hat die Frau nach Angaben der Polizei trotz der Aufregung und des vorübergehenden Verlustes fortgesetzt. Allerdings sei mit der Brandenburgerin vereinbart worden, dass sie die 1000 Euro bei ihrer Rückreise über den Münchner Hauptbahnhof bei der Bundespolizei abholen werde.


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