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Spurwechsel eines bislang unbekannten "schwarzen Kleinwagens" im Bereich Rohrbach wurde 60-jährigem Jaguar-Fahrer und dessen Ehefrau zum Verhängnis.

(ty) Einen spektakulären Verkehrsunfall mit einer Verletzten und riesigem Sachschaden hat es am gestrigen Morgen auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Rohrbach gegeben. Auslöser war den Angaben der örtlich zuständige Verkehrspolizei-Inspektion Ingolstadt zufolge ein zu riskanter Spurwechsel eines bislang unbekannten Pkw, nach dem nun gesucht wird. Das Verhalten des nicht identifizierten Unfall-Flüchtigen wurde dem 60-jährigen Fahrer eines Sportwagens der Marke Jaguar und dessen Ehefrau zum Verhängnis. Der gesamte Sachschaden wird auf rund 200 000 Euro geschätzt.

Laut Polizei-Bericht passierte das Unglück gegen 8.10 Uhr. Der 60-Jährige und seine Ehefrau, beide aus Rödental, seien im Jaguar auf der linken Spur in Richtung Nürnberg unterwegs gewesen. Zeitgleich habe ein bislang nicht identifizierter Fahrer mit seinem Pkw von der mittleren auf die linke Spur gewechselt und hierbei offenbar den sich von hinten nähernden Sportwagen übersehen. Um einen Auffahr-Unfall zu vermeiden, habe der Jaguar-Fahrer stark abgebremst und sei auf den mittleren Fahrstreifen ausgewichen. Hierbei habe der 60-Jährige die Kontrolle über sein Auto verloren.

Er kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dortigen Betonwand. Durch den Aufprall platzte der vordere linke Reifen. Der hintere linke Reifen wurde nach der Beschreibung der Ordnungshüter samt Felge aus dem Pkw gerissen. Zudem sei durch den Aufprall die Ehefrau, die sich als Beifahrerin im Auto befand, leicht verletzt worden. "Der Jaguar drehte sich um 180 Grad und kam zirka 200 Meter nach der Kollision mit der Betonwand entgegen der Fahrrichtung zum Stehen", heißt es im Polizei-Bericht.

Zu einem Zusammenstoß mit dem Verursacher sei es nicht gekommen. Dieser habe sich unerlaubt von der Unfall-Stelle entfernt, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Unbeteiligte Zeugen hätten den Unfall-Hergang bestätigt und den flüchtigen Pkw als "schwarzen Kleinwagen" beschrieben. Die Beifahrerin wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Der Jaguar war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der gesamte Schaden wird mit zirka 200 000 Euro beziffert.

Die Feuerwehren aus Wolnzach und Eschelbach waren zur Unterstützung der Ordnungshüter und zur Verkehrs-Lenkung vor Ort. Für die Dauer der Unfall-Aufnahme sowie für Reinigungs-Maßnahmen mussten alle drei Fahrstreifen der A9 in Richtung Nürnberg für zirka drei Stunden gesperrt. Der Verkehr musste über den Stand-Streifen weitergeleitet werden. 


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