Dieser Tage wird die Umstellung sämtlicher rund 390 Straßen-Laternen auf LED-Technik vollendet. Investition soll sich nach zehn Jahren amortisieren.  

(ty) Ein Langzeit-Projekt soll in der Gemeinde Jetzendorf dieser Tage abgeschlossen werden: die Umrüstung der gesamten Straßen-Beleuchtung auf energiesparende und umweltfreundlichere LED-Technik. Wie aus einer aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus hervorgeht, wurden dafür seit dem Jahr 2018 in Summe rund 327 000 Euro investiert – ein Großteil davon von der Kommune selbst. Ingesamt seien im Gebiet der Gemeinde Jetzendorf dann sämtliche 389 Straßen-Leuchten auf LED umgestellt. Zwei weiteren Straßen-Lampen werden mit Solar-Strom betrieben. 

Für die Kommune bedeute diese Umstellung bei den Strom- und Wartungskosten eine jährliche Ersparnis in Höhe von rund 28 000 Euro. "Mit dem Abschluss der LED-Umrüstung ist wieder ein Baustein für den Klimaschutz umgesetzt und die eingesparten Kosten können für andere wichtige Projekte in der Gemeinde verwendet werden", sagt Bürgermeister Manfred Betzin. Laut Mitteilung aus dem Rathaus wurden in der Kommune in einer größeren Aktion insgesamt 125 Leuchten ohne staatliche Förderung umgerüstet – was jährlich 24 700 Kilowattstunden Strom weniger und 11,7 Tonnen CO₂-Ausstoß weniger bedeute. 

Weitere 128 Leuchten habe man mit Hilfe von Fördergeldern in einer weiteren größeren Aktion auf LED-Betrieb umgestellt – das bedeute beim Strom-Verbrauch eine jährliche Einsparung von rund 17 250 Kilowatt-Stunden sowie zudem 7,5 Tonnen weniger an CO₂-Emissionen. Die verbliebenen knapp 140 Straßen-Lampen sind nach Angaben der Gemeinde-Verwaltung wiederum auf Kosten der Kommune umgerüstet worden; allerdings nicht im Zuge einer großen Aktion, sondern über die Jahre nach und nach.

Die Kosten für die jüngste Umrüstung beziffert die Gemeinde-Verwaltung auf rund 75 500 Euro. Die voraussichtliche Förderung betrage rund 53 000 Euro. 17 500 Euro davon seien vom Bund zu erwarten, zirka 35 500 aus dem Haushalt des Freistaats. Laut Berechnungen aus dem Rathaus dürften sich die insgesamt 274 000 Euro, die aus Gemeinde-Mitteln für die Umstellung auf LED-Technik ausgegeben wurden, nach etwa zehn Jahren amortisiert haben. Die CO₂-Ersparnis bei allen umgerüsteten Straßen-Leuchten wird auf zirka 29 Tonnen pro Jahr geschätzt.