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Unbekannte vermüllten das idyllisch gelegene Gewässer bei Manching-Forstwiesen und hinterließen zudem Brand-Schäden an einem Steg.

(ty) Nach einer Umwelt-Sauerei im südlichen Gemeinde-Bereich von Manching laufen aktuell Ermittlungen der Polizei. Wie am heutigen Mittwoch von der örtlich zuständigen Polizei-Dienststelle aus Ingolstadt gemeldet wurde, haben bislang unbekannte Täter am Waldsee gewütet. Dieses Gewässer liegt zwischen Reichertshofen und Manching-Forstwiesen östlich der Autobahn A9 im so genannten Feilenmoos. Unsere Zeitung veröffentlichte erst kürzlich Leser-Fotos von diesem romantischen Plätzchen: Verstecktes Idyll im Feilenmoos.

Die Täter, denen die Gesetzeshüter nun auf die Spur kommen wollen, hatten für Idylle und Romantik offenbar wenig übrig. Ganz im Gegenteil: Sie haben hier gehörig ihr Unwesen getrieben. Nach Angaben der Polizei wurde das Gewässer vermüllt. Von den Umwelt-Frevlern seien diverse leere Flaschen und Dosen von Alkoholika sowie das Gestell eines Klappstuhls und eine Feuerschale in den See geworfen worden. Außerdem seien Brand-Schäden an dem Steg verursacht worden. Begangen wurden diese Taten nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen zwischen Montagnachmittag, 17 Uhr, und gestern Vormittag, 11 Uhr.

"Der See befindet sich in einem Naturschutz-Gebiet", unterstreicht die Polizei. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Trocken-Periode werde außerdem auf die erhöhte Waldbrand-Gefahr hingewiesen, die im Bereich um den See herrsche. Wer sachdienliche Angaben machen kann, die zur Ermittlung der Umwelt-Sünder beitragen könnten, wird jedenfalls darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 mit der Polizeiinspektion in Ingolstadt in Verbindung zu setzen.


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