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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Belohnungen für junge Leser

(ty) Das Team der Stadtbücherei von Pfaffenhofen hat nach der diesjährigen "Lese-Wunder-Tüten"-Aktion die Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner überreicht. Zwölf Mädchen und Buben (Foto oben) durften sich über einen Hauptgewinn freuen. Spendiert worden seien die Preise von örtlichen Einzelhändlern, wurde heute aus der Stadtverwaltung gemeldet. Die Bücherei halte für alle weiteren Teilnehmer eine kleine Auswahl an Trostpreisen bereit. Diese könnten während der Öffnungszeiten in der Stadtbücherei abgeholt werden. Rund 150 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren hatten heuer an dem Sommer-Ferien-Angebot teilgenommen. 

"Die Wunder-Tüten-Aktion hat zum Ziel, Kinder zum Lesen zu animieren", erklären die Verantwortlichen. "Besondere Anreize sind die Überraschung, welches Buch wohl in der Wundertüte steckt, und die Teilnahme an einem Gewinnspiel." Während den Sommer-Ferien konnten die jungen Leserinnen und Leser anhand einer kurzen Beschreibung und Alters-Angabe auf den – von den Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei vorbereiteten – Wunder-Tüten entscheiden, ob sie die jeweilige Geschichte lesen möchten. Anschließend mussten sie Fragen zum ausgewählten Buch beantworten und konnten so an dem Gewinnspiel teilnehmen.

Sandra Lob gibt Stadtrats-Mandat auf

(ty) Am kommenden Donnerstag, 12. Oktober, tritt um 17 Uhr der Stadtrat von Pfaffenhofen zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Im öffentlichen Teil geht es laut Tagesordnung unter anderem um die Niederlegung des Stadtrats-Mandats von Sandra Lob (SPD). Lob habe mit Schreiben vom 4. Oktober darum gebeten, sie zum Ende dieses Monats aus gesundheitlichen Gründen von ihrem Mandat zu entbinden, heißt es aus dem Rathaus. Angesichts des Ergebnisses der jüngsten Kommunalwahl würde Steffen Kopetzky für die Sozialdemokraten in das Gremium nachrücken, so die Stadtverwaltung.

Außerdem geht es in der Sitzung unter anderem um den Entwurf und die Kosten-Berechnung für den Neubaus der Kita "St. Elisabeth" sowie um mögliche Zuschüsse für den BRK-Kreisverband, für den "Internationalen Kultur-Verein" von Pfaffenhofen und für das katholische Pfarramt von Pfaffenhofen bezüglich des Friedhofs in Uttenhofen. Vor der Sitzung des Stadtrats tag ab 16.15 Uhr der Bauausschuss; dabei geht es unter anderem um mehrere Bauvorhaben sowie um eine Stellungnahme zu einem Bebauungsplan-Verfahren der Gemeinde Wolnzach.

Beide Gremien tagen im Festsaal des Rathauses. Die öffentlichen Sitzungen werden ab 16.15 beziehungsweise ab 17 Uhr live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnung ist später im Archiv auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung der Sitzungen verfolgt, sieht die komplette Tagesordnung und die in der Sitzung gezeigten Präsentationen direkt eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den jeweils gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden.

Kostenloser Vortrag in Manching

(ty) Für Mittwoch, 18. Oktober, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Zu Gast ist diesmal Professorin Doris Mischka von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie referiert ab 18 Uhr im Museum zum Thema "Gezwirnt, geflochten und geknotet – Jungsteinzeitliche Textilien aus Pflanzenfasern". Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Dauer-Ausstellung des Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrages geöffnet. 

"Unter prähistorischen Textilien werden nicht allein Kleidungsstücken verstanden, sondern auch andere Objekte wie Matten, Korbwaren, Seile und Schnüre oder Fischernetze", erklärt das Museum. "Sie können aus Pflanzenfasern wie Gräsern und Baumbasten, aber auch aus tierischen Produkten wie Wolle oder Haaren hergestellt werden." Entdeckungen von Textilien seien extrem von günstigen Erhaltungs-Bedingungen für organische Materialien abhängig, wie sie vor allem in Feuchtboden-Siedlungen vorherrschten. Meist blieben nur kleinere Fragmente erhalten, die unmittelbar nach ihrer Entdeckung und Bergung konserviert werden müssen. Diese Funde seien meist sehr unansehnlich und der ursprüngliche Gegenstand sei nur schwer zu erkennen.

Allerdings gehörten Textilien eben mehr als alles andere zum Lebensalltag der prähistorischen Menschen. Für die Herstellung waren verschiedene Arbeitsschritte durchzuführen: Das Rohmaterial musste verfügbar sein, im Fall von Gehölzbasten zu einem günstigen Zeitpunkt geerntet und einer so genannten Rotte unterzogen werden. Es dauerte einige Wochen, bis gute Fasern für die Herstellung von Fäden zur Verfügung stehen. Diverse Verarbeitungs-Techniken ließen sich erkennen, die vom Faden bis zum Geflecht reichen.

Verbundtechniken seien ebenfalls zur Anwendung gekommen. Die aus Pflanzenfasern hergestellten Gegenstände umfassten nicht nur flache Waren, sondern auch "dreidimensionale" Objekte wie große Körbe oder Fischreusen mit speziellen funktionalen Ansprüchen, zum Beispiel für den Gebrauch im Wasser. In der Jungsteinzeit überwogen Textilien aus pflanzlichen Fasern. In den folgenden Epochen wurden vor allem Kleidungsstücke zunehmend aus tierischen Fasern produziert. Neue Techniken, darunter der Webstuhl, spielten hierbei eine wichtige Rolle.

Mehr Schotter für Steinmetz-Azubis

(ty) Jeden Stein umdrehen – und das zum Beruf machen: Im Landkreis Pfaffenhofen gibt es sechs Steinmetz-Betriebe. "Sie gehören zu einer Nische im Handwerk, die für den Nachwuchs attraktiver werden will", heißt es von der Industrie-Gewerkschaft "Bauen, Agrar, Umwelt" (IG-Bau). "Denn wer eine Ausbildung im Steinmetz-Handwerk macht und in einem Betrieb arbeitet, der fair nach Tarif bezahlt, bekommt jetzt mehr Geld". Im ersten Ausbildungsjahr gebe es 890 Euro pro Monat. 990 Euro seien es im zweiten und 1140 Euro im dritten Lehrjahr. Die Erhöhung gelte mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres, also bereits seit August. Das Geld müsse daher sowohl im September als auch im Oktober auf dem Konto gewesen sein, betont die Gewerkschaft.

"Steinmetze machen ein kreatives Handwerk mit breiter Produktpalette: von der Fassadenfigur bis zum Naturstein-Brunnen, vom Grabstein bis zur Fensterbank", sagt Harald Wulf, der oberbayerische Bezirks-Vorsitzende der Gewerkschaft. "Man lernt, mit Hammer und Meißel Kunstwerke aus Steinen herauszuholen. Aber auch Maschinen machen Steinmetzen das Leben leichter: beim Spalten, Schneiden, Schleifen oder Polieren." Vieles laufe rund um die Arbeit mit Marmor, Granit, Sandstein oder Schiefer auch per Computer. Das Handwerk arbeite längst im "digitalen Steinzeit-Modus", so Wulf.

Vorträge über Technik-Ethik

(ty) Im Rahmen von sechs Vorträgen beleuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI) unterschiedliche Bereiche der Technik-Ethik, stellen moralische Fragen hinsichtlich von Technik- und Technologie-Einsatz. Es kann dabei um die Technik von Häusern, Fahrzeugen, Robotern oder Waffen ebenso gehen wie um die Nanotechnologie. Laut THI steht die auf Englisch gehaltene Veranstaltungs-Reihe allen Interessierten offen. Die Vorlesungen finden am 11. und 25. Oktober, am 8. und 22. November sowie am 6. und 20 Dezember jeweils von 13.15 Uhr bis 14.45 Uhr in Raum D114 statt. Weitere Infos gibt es unter diesem Link.

Zweifelsohne biete der technische Fortschritt eine Reihe von Möglichkeiten, heißt es von der THI zum Hintergrund der Vortrags-Reihe: Technische Errungenschaften erleichtern den Alltag beziehungsweise Produktions-Prozesse auf mannigfaltige Art und Weise. Die Technik-Ethik nehme indes auch die Kehrseite der Medaille in den Blick und befasse sich mit moralischen Problemen im Zusammenhang mit der Nutzung von Technologien. Sie werfe dabei grundlegende Fragen zu unserem Verhältnis zu technischen Gegenständen auf.

Dürfen wir ethische Aufgaben an Maschinen delegieren? Welche normativen Prinzipien sollten ihre Gestaltung leiten? Wie beeinflusst die Interaktion mit technischen Gegenständen unser moralisches Verhalten? Können wir diesen Einfluss ändern, indem wir die Mensch-Maschine-Schnittstelle auf ethische Weise gestalten? Bestimmte Technologien können spezifischere Fragen aufwerfen. Was sind die Herausforderungen des Hybrid-Verkehrs von manuellen und automatisierten Autos? Welchen Einfluss haben die sozialen Medien auf die Kultur unserer Gesellschaft?

Gäste und Übernachtungen

(ty) Das bayerische Landesamt für Statistik hat jetzt für den August dieses Jahres für die 11 580 geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat rund 4,1 Millionen Gäste-Ankünfte und knapp 11,7 Millionen Übernachtungen gemeldet. Das bedeutet Rückgänge im Vergleich zum Vorjahres-Monat – und zwar um 2,6 Prozent bei den Gäste-Ankünften und um 3,7 Prozent bei den Übernachtungen. Für den Gesamt-Zeitraum von Januar bis August lagen jedoch die Zahl der Gäste-Ankünfte mit insgesamt rund 26,1 Millionen und die Zahl Übernachtungen mit insgesamt rund 68,2 Millionen um 16,9 Prozent beziehungsweise 10,9 Prozent über den Werten aus dem Vorjahres-Zeitraum.

Größtenteils lagen bei den Betriebsarten im August sowohl die Zahl der Gäste-Ankünfte, als auch die Zahl der Übernachtungen unter den Vorjahreswerten. Eine Ausnahme bildeten die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen. Diese konnten die Zahl der Gäste-Ankünfte um 7,7 Prozent und die der Übernachtungen um 2,4 Prozent steigern. In den Vorsorge- und Reha-Kliniken waren lediglich die Gäste-Ankünfte um 3,7 Prozent rückläufig, während die Übernachtungen um 7,9 Prozent im Vergleich zum August vergangenen Jahres stiegen.

Im Jahresverlauf lagen heuer alle Betriebsarten bezüglich Gäste-Ankünften und Übernachtungen von Januar bis August über dem Vorjahres-Zeitraum; die größten Zuwächse verzeichneten Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheime mit 26,7 Prozent mehr Gäste-Ankünften und mit 19,9 Prozent mehr Übernachtungen. Die starken Monate im ersten Halbjahr waren heuer für die Beherbergungs-Betriebe im Freistaat der Januar mit plus 70,8 Prozent bei den Gäste-Ankünften und plus 153,6 Prozent bei den Übernachtungen sowie der Februar mit plus 51,4 Prozent bei den Gäste-Ankünften und plus 90,9 Prozent bei den Übernachtungen.

Ähnlich wie bei den Betriebsarten, blieb auch der Großteil der Regierungsbezirke im August dieses Jahres hinter den Zahlen aus dem Vorjahres-Monats zurück. Lediglich für Schwaben (plus 0,2 Prozent) wurden etwas höhere Werte bei den Gäste-Ankünften gemeldet als im August 2022. Auch die Landeshauptstadt München (plus 1,9 Prozent) lag über den Werten des Vorjahres-Monats. Die Rückgänge in den anderen Regierungsbezirken waren gering; sie lagen bei den Gäste-Ankünften zwischen minus 0,7 Prozent in der Oberpfalz und minus 4,8 Prozent in Mittelfranken.

Analog zur Entwicklung der Betriebsarten, stiegen die Zahlen in allen Regierungsbezirke und die in der Landeshauptstadt München ebenfalls im kumulierten Jahreszeitraum trotz der rückläufigen August-Zahlen weiter an. Die Liste führt für den Zeitraum von Januar bis August Oberbayern mit plus 20,9 Prozent bei den Gäste-Ankünften (Übernachtungen: plus 13,3 Prozent) an. Schwaben verzeichnete die geringsten Zunahmen (Gäste-Ankünfte: plus 10,9 Prozent; Übernachtungen: plus 5,3 Prozent).

Airport will automatisierte Fluggastbrücken

(ty) Im Rahmen der "Inter Airport Europe 2023" in München haben heute die Flughafen-München-GmbH (FMG) mit ihrem Tochter-Unternehmen "Terminal-2-Gesellschaft" und die Dabico-Airport-Solutions-Germany-GmbH eine Absichts-Erklärung zur Entwicklung eines innovativen Konzepts für vollständig automatisierte Fluggastbrücken unterzeichnet. Mit dem "Letter of Intent" kündigen beide Unternehmen an, die Anforderungen an den autonomen Betrieb der Fluggastbrücken zu ermitteln und mit den gewonnenen Erkenntnissen gemeinsam eine Pilot-Anlage für den Standort München zu entwickeln. Das gab die FMG bekannt.

"Mit diesem Pionier-Projekt wollen wir die Dauer der Andock- und Abdock-Vorgänge der Fluggastbrücken reduzieren, die Betriebs-Sicherheit und die Effizienz unserer Abfertigungs-Prozesse steigern", freut sich Jost Lammers, der Boss der FMG. "Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Flughafen München sowie die erst im Januar erfolgte Akquisition des Fluggastbrücken-Herstellers FMT legt für die Dabico-Gruppe das Fundament für die weitere Entwicklung innovativer ganzheitlicher Systeme", so Alexander Pfurr, Geschäftsführer der Dabico-Airport-Solutions-Germany-GmbH. Die Entwicklung der autonomen Fluggastbrücken ist laut FMG Teil einer Digitalisierungs-Strategie an dem Flughafen, die operative, kommerzielle und vor allem auch passagierfreundliche Prozesse und Technologien umfasst.

Zu den zahlreichen bereits umgesetzten Maßnahmen zählen laut Mitteilung der Flughafen-Gesellschaft unter anderem biometrische Bordkarten-Kontrollen, biometrische Zugangs-Kontrollen zu Flugsteigen und Lounges, so genannte Smart-Trolleys für Navigation, Fluginformation und Shopping-Angebote, Chatbots für Fluggast-Anfragen, Self-Check-Out-Kassen, Self-Order-Terminals in Restaurants, Sensor-Technik zur Berechnung der Wartezeiten an den Sicherheits-Kontrollen sowie Robotik-Projekte im Bereich der Bodenverkehrs-Dienste und auch der Einsatz von Robotern zur Reinigung in Terminal 2 und im Satelliten-Gebäude. Lesen Sie dazu auch: Digitaler shoppen: Jetzt gibt es smarte Gepäckwagen am Flughafen München


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