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16-Millionen-Euro-Projekt sieht auch Tiefgaragen-Stellplätze, Mehrzweck-Saal, Räume fürs Senioren-Büro und Gewerbe-Einheiten vor. Staatliche Förderung jetzt bewilligt.

(ty) Die von der Stadt verwaltete Heilig-Geist- und Gritsch'sche Fundations-Stiftung will bekanntlich an der Türltorstraße beziehungsweise Spitalstraße in der City von Pfaffenhofen an der Stelle des früheren Krankenhauses einen Ersatz-Neubau errichten. Für zirka 16 Millionen Euro sollen hier insgesamt 37 Ein- und Zweizimmer-Wohnungen zur Miete, 22 Tiefgaragen-Stellplätze, ein Mehrzweck-Saal sowie Räume für das Senioren-Büro und Gewerbe-Einheiten entstehen, wie heute noch einmal auf Anfrage unserer Redaktion aus dem Rathaus bestätigt wurde. Die Regierung von Oberbayern hat laut aktueller Mitteilung nun eine millionenschwere Förderung für das Vorhaben bewilligt.

Nach eigenem Bekunden hat die Regierung grünes Licht für staatliche Fördergelder in Höhe von knapp über 8,5 Millionen Euro gegeben. "Davon werden rund 1,76 Millionen Euro als Zuschüsse, der Rest als zinsgünstige Förder-Darlehen ausbezahlt", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Bezirksregierung. Betont wird in diesem Zusammenhang: "Mit dem Projekt sollen Wohnungen für einkommensschwächere Senioren geschaffen werden. Alle Wohnungen sind barrierefrei gestaltet und erreichbar. Sie eignen sich daher auch für Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind." Laut Stadtverwaltung ist die Fertigstellung für das Jahr 2026 geplant. Zum Hintergrund: Altes Krankenhaus wird abgerissen: 37 neue Senioren-Wohnungen in Pfaffenhofen

Die Regierung von Oberbayern ist Bewilligungsstelle für soziale Wohnraum-Förderung. Sie setzt die vom bayerischen Bauministerium zugewiesenen Mittel für die Förderung von Mietwohnungen ein und leitet die zur Förderung von Eigenwohnraum vorgesehenen Mittel entsprechend dem gemeldeten Bedarf an die zuständigen Kreisverwaltungs-Behörden weiter. Im Rahmen ihrer Beratungstätigkeit informiere die Regierung von Oberbayern nach eigenem Bekunden  Multiplikatoren in den Landratsämtern und kreisfreien Städten und bilde sie auch fort. Auskünfte erteilen die Regierung von Oberbayern, die Landratsämter sowie die kreisfreien Städte Ingolstadt und Rosenheim. Für die Maßnahmen auf dem Gebiet der Landeshauptstadt München stehe das Referat für Stadtplanung und Bauordnung als Ansprech-Partner zur Verfügung. Im vergangenen Jahr standen der Regierung von Oberbayern nach eigenen Angaben rund 140 Millionen Euro für soziale Wohnraum-Förderung aus Mitteln des Bundes und des Freistaates sowie der Landesboden-Kreditanstalt zur Verfügung.

Das bayerische Wohnungsbau-Programm des bayerischen Bauministeriums fördere vor allem Familien mit Kindern, Alleinerziehende, ältere Menschen und Wohnungslose. Die Förderung helfe in erster Linie einkommensschwächeren Familien, eine angemessene Wohnung zu bekommen oder sich den Wunsch vom Eigenheim oder von einer Eigentumswohnung zu erfüllen. Mit den Fördermitteln aus dem bayerischen Wohnungsbau-Programm würden Investitionen angestoßen, von denen auch Impulse auf die mittelständische Bauwirtschaft ausgingen. "Vorrang bei der Förderung haben Maßnahmen, die kein neues Bauland beanspruchen, sondern auf innerörtlichen Brachflächen errichtet werden, und solche, die vorhandene Bausubstanz nutzen", so die Bezirks-Regierung. Weitere Infos zum bayerischen Wohnungsbau-Programm gibt es unter www.wohnen.bayern.de.


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