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"Mint:Pass" richtet sich an Schüler im Alter ab zwölf Jahren. Die Teilnahme ist sowohl für die jungen Leute als auch für die Betriebe kostenlos.

(ty) Eine innovative Lösung zur Vermittlung von Schnupper-Praktika steht jetzt Schülerinnen und Schülern aus den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie aus Ingolstadt zur Verfügung, die sich beruflich orientieren möchten. Der "Mint:Pass" der "Initiative Regional-Management Region Ingolstadt" (Irma) ermögliche eine direkte und einfache Anmeldung für Angebote aus verschiedenen Bereichen, heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung. Das Portal ermögliche Unternehmen, sich unkompliziert mit talentierten Nachwuchskräften zu vernetzen und biete jungen Leuten die Möglichkeit, vielfältige Berufsfelder kennenzulernen.

Die Plattform, die unter www.irma-mintpass.de erreichbar ist, biete Schülern ab einem Alter von zwölf Jahren die Möglichkeit, wertvolle Einblicke zu erhalten, ohne aufwändige Bewerbungs-Prozesse oder vorherige Telefonate führen zu müssen. So sei der "Mint:Pass" eine Gelegenheit für Jugendliche, die noch unsicher über ihre berufliche Zukunft seien. Die Plattform mache es einfach, Unternehmen und junge Menschen zusammenzubringen, und fördere die berufliche Orientierung junger Menschen in der Region 10.

Wie der Projektname bereits andeute, stünden vor allem Schnupper-Praktika mit Bezug zu den so genannten Mint-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – im Fokus. "Mit insgesamt neun verschiedenen Kategorien ist jedoch für jede und jeden etwas dabei", versichert Irma. Das Projekt werde finanziert durch Mittel des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und ermöglicht eine kostenfreie Teilnahme sowohl für Schüler als auch für Betriebe.

Für die Teilnahme müssten sich Schülerinnen und Schüler zunächst einen Account auf der Plattform erstellen. Hierfür seien einige Kontakt-Informationen der Teilnehmer sowie der Erziehungsberechtigten erforderlich, die nach Anmeldung automatisch an die Unternehmen weitergeleitet würden. Im Anschluss könnten Schüler die verschiedenen Unternehmen und deren Schnupper-Angebote durchsuchen.

Dafür könnten sie entweder eine Landkarte verwenden oder direkt auf die Übersicht aller Praktikums-Angebote gehen. Filter-Optionen nach Kategorien stünden ebenfalls zur Verfügung. "Sobald ein Schnupper-Angebot anspricht, können verfügbare Termine eingesehen werden, mit einem einfachen Mausklick wird dann eine verbindliche Anfrage an das Unternehmen gesendet", heißt es weiter.

Nach erfolgreicher Teilnahme am Programm erhalten die Teilnehmenden laut Regional-Management automatisch einen digitalen Stempel, der in ihrem angelegten Profil angezeigt wird. Ziel sei es, den eigenen "Mint:Pass" mit Stempeln, bestenfalls aus unterschiedlichen Kategorien, zu füllen. Der "Mint:Pass" belohne Schülerinnen und Schüler zusätzlich für ihre Teilnahme, erklärt Irma.

"Durch das Sammeln von digitalen Stempeln in verschiedenen Kategorien haben sie die Chance, nicht nur vielfältige Einblicke in unterschiedliche Berufe zu erhalten, sondern auch einen Preis zu ergattern." Ein aussagekräftiges Zertifikat für die Bewerbungs-Unterlagen sowie einen Wertgutschein erhalten den Angaben zufolge all diejenigen, die vier Stempel aus vier unterschiedlichen Kategorien gesammelt haben.

"Ich bin stolz darauf, dass wir die Teilnahme am Mint:Pass bereits für Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren möglich machen", sagt Iris Eberl als Leiterin der Irma-Geschäftsstelle. "Mit unserem außerschulischen Bildungs-Programm Mint-Macher, das bereits seit vielen Jahren erfolgreich unter dem Dach des Regional-Managements Irma läuft, erfahren wir immer wieder, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig die Möglichkeit zu geben, Hemmungen gegenüber bestimmten Berufsfeldern abzubauen", berichtet sie.

Doch der "Mint:Pass" ist nach den Worten von Eberl nicht nur für Jüngere gedacht, sondern auch für diejenigen in den Abschluss-Klassen, die kurz vor ihrer Berufswahl stehen. Sie wirbt: Alle Schülerinnen und Schüler aus der Region seien dazu eingeladen, sich ab sofort auf der Internet-Seite www.irma-mintpass.de zu registrieren und sich die ersten Schnupper-Nachmittage zu sichern.

Für eine erfolgreiche Umsetzung werden laut Irma nach wie vor teilnehmende Unternehmen oder Verwaltungen mit entsprechenden Ausbildungsrichtungen gesucht. Diese hätten im Rahmen des Projekts die Möglichkeit, kostenfrei und mit geringem Aufwand erste kurze Einblicke in verschiedene Mint- beziehungsweise Mint-nahe Ausbildungsberufe zu gewähren sowie auf sich als Ausbildungs-Betrieb aufmerksam zu machen.

"Um ein möglichst großes Spektrum an Ausbildungs-Möglichkeiten in der Region vorzustellen, wird das Thema Mint bewusst großzügig aufgefasst und auch Mint-nahe Ausbildungen werden integriert", betont die Irma. "Damit sind Ausbildungen gemeint, die sehr viel Mint-Wissen abverlangen, aber klassisch nicht dazugezählt werden – wie etwa Ausbildungen im Bereich Steuern oder als Fachverkäuferin und Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk."


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