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Bewerbungen sind bis Ende des Jahres möglich. Hier lesen Sie, was erwartet wird und welche Modalitäten gelten.

(ty) Für die Gastronomie im Freibad von Pfaffenhofen wird ein neuer Pächter gesucht. Das teilte die städtische Bäder-Gesellschaft mit, die als 100-prozentiges Tochter-Unternehmen der hiesigen Stadtwerke für den Betrieb des Freibads (Ilmbad) und des neuen Hallenbads (Gerolsbad) zuständig ist. Mit bis zu 150 000 Gästen pro Saison zähle das Freibad zu den größten Freizeit-Einrichtungen in der Region. Ein Besucher-Magnet sei dabei der Gastronomie-Betrieb, der die Leute mit frischen Speisen, kühlen Getränken und den beliebten Freibad-Pommes versorge. "Da der Vertrag mit dem aktuellen Pächter zur nächsten Saison ausläuft, wird der Betrieb der Gastronomie neu ausgeschrieben", so die Bäder-GmbH.

"Wir bedanken uns bei unserem bisherigen Pächter für das vertrauensvolle Miteinander in den letzten vier Jahren und freuen uns, dass für ihn eine erneute Bewerbung infrage kommt", erklärt Florian Brunthaler als Geschäftsführer der Bäder-Pfaffenhofen-GmbH. "Auch mit den neuen Pächterinnen oder Pächtern wünschen wir uns eine derart gute Zusammenarbeit." Bei Interesse seien die Bewerbungs-Unterlagen bis Ende dieses Jahres an die Bäder-Gesellschaft zu übermitteln. Man freue sich auf "aussagekräftige Konzepte unter Berücksichtigung der Angebots-Voraussetzungen".

"Wir sind offen für attraktive Betreiber-Konzepte, wünschen uns aber aufgrund der positiven Erfahrungen im Gerolsbad einen Kiosk mit einem Händchen für Bioqualität und Regionalität", sagt Bäder-Chef Brunthaler. "Da wir bereits im Gerolsbad bio-regionale Produkte anbieten, würden wir dies gerne auch im Ilmbad so handhaben." In Zukunft soll der Anteil von Bio-Lebensmitteln nach Angaben der Bäder-Gesellschaft von mindestens 20 Prozent auf mindestens 50 Prozent weiter ausgebaut werden. Um sich auf die Ausschreibung bewerben zu können, seien bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Die vollständige Ausschreibung ist auf der Internet-Seite der Bäder-GmbH zu finden; hier der direkte Link.

Der Pächter müsse eine Berechtigung für den Betrieb einer Gastronomie vorweisen können sowie eine attraktive Speisekarte zusammenstellen. Konkret wird eine "Kombination von Freibad-Klassikern mit Auswahl an gesunden und vegetarischen Speisen" erwartet. Zudem setzt die Bäder-GmbH beim gesamten Kiosk-Angebot einen Anteil von Bio-Lebensmitteln von mindestens 20 Prozent voraus. "Die Pächterin oder der Pächter hat den Betrieb ordnungsgemäß zu führen und alle behördlichen Vorschriften und Auflagen einzuhalten", heißt es weiter. Und zumindest bei schönem Wetter werden feste Öffnungszeiten erwartet.

Der monatliche Pachtzins ist laut Ausschreibungs-Text verhandelbar. Betriebskosten seien im Pachtzins nicht enthalten. Diese seien von der Pächterin oder dem Pächter zu tragen. Das Pachtverhältnis solle für die Dauer von drei Jahren – mit Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre – geschlossen werden. Bei Interesse an der Ausschreibung seien folgende Unterlagen einzureichen: Aussagekräftiges Konzept unter Berücksichtigung der Angebots-Voraussetzungen; Pachtvorstellungen; Angaben zur beruflichen Qualifikation sowie vorhandene Referenzen; Muster-Speisekarte für Speise- und Getränke-Angebot sowie Preisliste; Nachweis der Bonität für die Ausstattung und Pacht der Gastronomie. 


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