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An 35-Tonnen-Gespann entdeckt Streife in Schrobenhausen eine seit 2015 abgelaufene Plakette. Strafverfahren gegen 63-jährigen Fahrer wegen Urkunden-Fälschung.

(ty) Weil er im Bereich von Schrobenhausen mit einem nicht verkehrssicheren landwirtschaftlichen Gespann unterwegs war, hat sich ein 63-Jähriger aus Olching (Landkreis Fürstenfeldbruck) gravierenden Ärger mit den Gesetzeshütern eingehandelt. Wie die örtliche Polizeiinspektion heute mitteilt, stellten Streifenbeamte bei einer Verkehrs-Kontrolle fest, dass an seinem 35 Tonnen schweren Gespann die Bremse des zweiten Anhängers nicht funktionierte. Das ist aber längst nicht alles, was dem Mann zur Last gelegt wird. Unter anderem wird gegen ihn nun wegen Urkunden-Fälschung ermittelt. 

Gegen 10.20 Uhr sei der 63-Jährige am Montag auf der Bürgermeister-Götz-Straße in Schrobenhausen kontrolliert worden, heißt es im Bericht der Ordnungshüter. An dem mit Kartoffeln beladenen Gespann habe man erhebliche Mängel festgestellt. Außer der nicht funktionierenden Bremse am zweiten Anhänger hätten die Streifenbeamten entdeckt, dass am vorderen, zugelassenen Anhänger der Zulassungs-Stempel sowie der Stempel für die Hauptuntersuchung überklebt waren. Zudem sei die Plakette bereits seit 2015 abgelaufen.

"Wegen der vor der Kontrolle festgestellten Geschwindigkeit von 40 km/h war das Gespann zulassungs- und versicherungspflichtig", so die Ordnungshüter. Den Landwirt erwartet nun ein strafrechtliches Verfahren. Wegen des überklebten Kennzeichens wird ihm laut Polizei-Bericht Urkunden-Fälschung vorgeworfen. "Zudem hat er gegen die Vorschriften des Pflicht-Versicherungs-Gesetzes und der Zulassungs-Verordnung verstoßen", heißt es weiter. Wegen der Verstöße sei auch die Weiterfahrt untersagt worden.


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