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46-Jähriger aus Neuburg nach Hinweisen aus dem Verkehr gezogen und letztlich in Psychiatrie eingewiesen. Ihm blühen mehrere Strafanzeigen.

(ty) Ein 46-Jähriger aus Neuburg an der Donau, der unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol am Steuer seines Autos gesessen hatte, ist am frühen gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Nassenfels (Landkreis Eichstätt) aus dem Verkehr gezogen worden. Laut heutiger Mitteilung der Polizei hatte der Mann nicht nur mehr als 1,5 Promille, sondern laut einem Drogen-Test auch Kokain, Amphetamine und Morphin intus. Wegen seines Verhaltens wurde er schließlich in die Psychiatrie eingewiesen. Auf ihn kommen jetzt gleich mehreren Strafanzeigen zu.

Wie die Polizeiinspektion aus Neuburg erklärt, war der 46-Jährige kurz vor 18 Uhr mit seinem Pkw auf der Staatsstraße 2035 – von Neuburg-Ried her kommend – in Richtung Nassenfels unterwegs, als er anderen Verkehrsteilnehmern wegen seiner unsicheren Fahrweise auffiel. Im Zuge der daraufhin eingeleiteten Fahndungs-Maßnahmen sei der gemeldete Wagen von Streifenbeamten im Bereich von Nassenfels ausfindig gemacht worden. Der 46-Jährige habe "deutlich unter Alkohol-Einfluss" gestanden, so ein Polizei-Sprecher. Ein Alko-Test habe dann auch über 1,5 Promille ergeben – bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert und selbst wenn niemand gefährdet wird.

Wie in solchen Fällen üblich, musste der Mann eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Diese wurde im Krankenhaus in Neuburg durchgeführt. Dabei habe er die Streifenbeamten beleidigt sowie Widerstand geleistet. Verletzt worden sei zum Glück niemand. Ein vorgenommener Drogen-Test reagierte laut Polizei bei dem Pkw-Lenker auf die eingangs genannten Substanzen. "Als der 46-Jährige nach der Blutentnahme in Gewahrsam genommen werden sollte, verletzte er sich in der Zelle selbst", heißt es weiter. Daraufhin sei er ins Klinikum eingewiesen worden. Gegen ihn werde nun strafrechtlich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Trunkenheit im Verkehr ermittelt. Ihm droht damit auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.


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