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Jugendliche setzten Balkon an der Josef-Ponschab-Straße mit Feuerwerkskörper in Flammen und flüchteten mit E-Scootern. Ermittlungen der Kripo laufen.

(ty) Wegen des Vorwurfs der schweren Brandstiftung ist am Dienstag ein 15-Jähriger in Ingolstadt festgenommen worden. Das berichtet heute das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. Dem Jugendlichen wird den Angaben zufolge zur Last gelegt, für einen Balkon-Brand mitverantwortlich zu sein. Bei dem Vorfall an der Josef-Ponschab-Straße, an dem mehrere Jugendliche beteiligt gewesen sein sollen, entstand laut Polizei ein Sachschaden im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich. Der Tatverdächtige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

"Am frühen Dienstagabend zündeten mehrere Jugendliche in der Josef-Ponschab-Straße Feuerwerkskörper", heißt es in der Presse-Mitteilung des Polizeipräsidiums. Nachdem die jungen Leute dies laut Zeugen-Aussagen nicht zum ersten Mal taten, sei es zu einer verbalen Meinungs-Verschiedenheit mit zwei Anwohnern gekommen. Kurze Zeit später hätten diese beiden Anwohner ein Feuer auf ihrem Balkon entdeckt. Die angerückten Einsatzkräfte von der örtlichen Berufsfeuerwehr löschten den Brand, der ersten Ermittlungen zufolge durch einen Feuerwerks-Körper ausgelöst worden war.

Durch das schnelle Eingreifen habe die Feuerwehr eine Ausdehnung des Brandes auf die angrenzende Wohnung verhindern können. "Der 38-jährige Geschädigte nahm zu Fuß die Verfolgung der auf E-Scootern flüchtenden Jugendlichen auf und konnte schließlich ein 14-jähriges Mädchen bis zum Eintreffen der Polizei festhalten", ist im Polizei-Bericht zu lesen. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen habe man noch am selben Abend einen 15-Jährigen festgenommen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft von Ingolstadt wurde der nun Beschuldigte aufgrund des Verdachts der schweren Brandstiftung am gestrigen Mittwoch am Amtsgericht in Ingolstadt dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser habe den Haftbefehl in Vollzug gesetzt, woraufhin der 15-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht worden sei. Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt.


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