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Recycling wie gehabt: Bei der heutigen Bürgerbefragung im Kreis Pfaffenhofen haben sich die Menschen unmissverständlich für die Beibehaltung des gelben Sacks ausgesprochen

(ty) Die Bürger im Landkreis Pfaffenhofen wollen auch weiterhin ihren Recycling-Abfall eigenhändig in gelben Säcken zum Wertstoffhof bringen – und sie wollen keine gelbe Tonne, die ein Mal im Monat vor ihrem Haus geleert wird. Das geht unmissverständlich aus der heutigen Bürgerbefragung hervor, die landkreisweit parallel zur Europawahl abgehalten wurde. Zwar wird erst am morgigen Montag das endgültige Ergebnis feststehen, doch an diesem grundsätzlichen Bild wird sich so gut wie sicher nichts Entscheidendes mehr ändern. 

Die Entscheidung, ob der gelbe Sack wirklich bleibt, oder ob die gelbe Tonne eingeführt wird, trifft letztlich der Pfaffenhofener Kreistag. Denn die heutige Abstimmung war formal gesehen lediglich eine Bürgergefragung und hat nicht etwa den bindenden Charakter eines Bürgerentscheids. Allerdings hatte Landrat Martin Wolf (CSU) im Vorfeld mehrfach unmissverständlich betont, dass man dem Ergebnis der Befragung Rechnung tragen werde, wenn sich ein einigermaßen eindeutiges Ergebnis zeigen werde. Und eindeutig ist das Ergebnis allemal.

In keiner einzigen der 19 Gemeinden im Landkreis gab es auch nur annähernd eine Mehrheit für die gelbe Tonne. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis hervor. Demnach hat der gelbe Sack weit mehr als doppelt so viele Befürworter wie die gelbe Tonne. Das vorläufige Ergebnis besagte am heutigen Sonntagabend sogar ein Stimmenverhältnis von 71 Prozent zu 29 Prozent. Und die folgenden Grafiken zeigen das auch eindrucksvoll. Damit ist klar: Die gelbe Tonne hat von den Bürgern im Landkreis Pfaffenhofen die Rote Karten bekommen.

 

Und der Sieger ist… der gelbe Sack:


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