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Unbekannte schlugen heute Nacht zu, machten Beute in bislang unbekannter Höhe und entkamen. Wohn- und Geschäftshaus evakuiert. LKA hofft auf Hinweise.

(ty) Bislang Unbekannte haben in der vergangenen Nacht einen Geldautomaten in Langquaid (Landkreis Kelheim) gesprengt und auch Beute gemacht. Laut einer aktuellen Presse-Mitteilung des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) handelt es sich nach bisherigen Ermittlungen um drei Täter, die danach mit einem dunklen Fahrzeug, vermutlich einem Pkw der Marke Audi, in Richtung Rohr geflohen sind. Tatort war gegen 3.30 Uhr die Filiale der Volksbank, die sich am Marktplatz der niederbayerischen Gemeinde befindet. Die Polizei hofft nun auf Zeugen-Hinweise.

Laut LKA setzten die Täter einen Sprengstoff ein, um den Geldautomaten zu knacken. Der betroffene Ausgabe-Automat der Volksbank befand sich in einem Wohn- und Geschäftshaus. "Die Bewohner mussten nach der Tat das Gebäude verlassen, ein Statiker muss die Sicherheit des Hauses erst feststellen", ist im Bericht zu lesen. Das LKA hat die Ermittlungen übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffs sollen in den kommenden Tagen im kriminaltechnischen Institut des LKA in München erfolgen, heißt es weiter. Wie auf Anfrage unserer Redaktion erklärt wurde, machten die Täter Beute in bislang unbekannter Höhe.

Antworten etwaiger Zeugen erhoffen sich die Ermittler vor allem auf folgende Fragen: Wem sind in den Nachtstunden im Bereich des Marktplatzes in Langquaid verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen könnten? Wer kann sonstige sachdienlichen Angaben zur Tat, zu den Tätern oder zum Flucht-Fahrzeug machen? Hinweise nehmen das LKA unter der Rufnummer (0 89) 12 12 0 oder jede andere Polizei-Dienststelle entgegen.

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