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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Von Hohenwart nach Berlin

(ty) Erstmals hatten auch einige Bewohnerinnen und Bewohner von Regens-Wagner in Hohenwart die Möglichkeit, im Rahmen einer politischen Informations-Fahrt die deutsche Hauptstadt zu besuchen (Foto oben). Auf dem Programm der viertägigen Berlin-Reise, an der auch Betreuungs-Personen sowie weitere Bürger aus der Region teilnahmen, stand nicht nur der Besuch des Bundestags, sondern unter anderem auch ein Blick hinter die Kulissen des Bundeskanzleramts."Inklusion ist für mich enorm wichtig", erklärte der hiesige Bundestags-Abgeordnete Erich Irlstorfer (CSU), dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst.

Auch das "Centrum Judaicum", die Bundesanstalt des Technischen Hilfswerks (THW), die Gedenkstätte Berliner Mauer und das DDR-Museum in der Kulturbrauerei standen auf dem Programm. "Das Highlight schlechthin war aber neben einer Führung durch den Bundestag der Besuch des Bundeskanzleramts", heißt es aus dem Büro von Irlstorfer. "Einmal mit eigenen Augen sehen, wo sich der Bundeskanzler mit seinem Kabinett trifft, wo Entscheidungen vorbereitet werden und wie viele Menschen daran beteiligt sind, hinterließ bei allen einen bleibenden Eindruck." Gerade dieser Blick hinter die Kulissen "ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je", so Irlstorfer. Er freute sich, dass auch bei der vierten Fahrt in diesem Jahr wieder zahlreiche Bürger aus dem Wahlkreis die Möglichkeit nutzten, sich vor Ort über die politische Arbeit zu informieren.

Florian Brunthaler rückt für Sandra Lob nach

(ty) Der Stadtrat von Pfaffenhofen kommt am Donnerstag, 9. November, zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils, der um 17 Uhr beginnt, steht unter anderem die Nachfolge-Regelung für die bekanntlich auf eigenen Wunsch ausgeschiedene Stadträtin Sandra Lob (SPD). Laut Stadtverwaltung rückt Florian Brunthaler (SPD) in das Gremium nach. Außerdem geht es um die jährliche Bedarfsmeldung zum Bund-Länder-Städtebau-Förderprogramm "Lebendige Zentren", um einen Pauschal-Zuschuss für das hiesige Caritas-Zentrum und um die Neufestsetzung von Ortsdurchfahrts-Grenzen. Außerdem geht es um die Genehmigung von Beschlüssen des Stadtwerke-Verwaltungsrats – etwa zu Wasser- und Entwässerungs-Gebühren und Friedhofs-Gebühren.

Zuvor findet um 16.30 Uhr eine Sitzung des Bauausschusses statt; dabei sollen unter anderem die Aufstellungs-Beschlüsse für mehrere städtische Bebauungspläne gefasst werden. Beide Gremien tagen im Festsaal des Rathauses. Die öffentlichen Sitzungen werden ab 16.30 Uhr beziehungsweise ab 17 Uhr wieder live im Internet auf www.pfaffenhofen.de/livestream übertragen. Die Aufzeichnung ist dann auf www.pfaffenhofen.de/archivplayer zu sehen. Wer die Live-Übertragung verfolgt, findet die Tagesordnung und die Präsentationen direkt mit eingeblendet. Beim Archiv-Player kann mit einem Klick auf den gewünschten Tagesordnungspunkt gezielt die Diskussion zu diesem Thema angeschaut werden.

Erfahrungs-Austausch zu Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Donnerstagabend, 9. November, wieder alle interessierten Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz, vorwiegend Töchter und Söhne, zu einem Erfahrungs-Austausch in der Gruppe ein. "Im Sinne der Selbsthilfe erfahren diese Unterstützung und Entlastung", heißt es in der Ankündigung. Die Zusammenkunft findet im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt, beginnt um 18.30 Uhr und dauert bis 20 Uhr. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont. Und: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."

KZ-Überlebender berichtet

(ty) Am morgigen Dienstagabend, 7. November, berichtet Abba Naor in der Stadtbücherei von Ingolstadt über seine Verfolgung in verschiedenen Konzentrationslagern des "Dritten Reichs". Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und steht allen Interessierten offen; der Eintritt ist frei. "Abba Naor verlor zahlreiche Familien-Angehörige in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten", heißt es in der Ankündigung. Er selbst sei 1945 in Bayern befreit worden. Eine Anmeldung zu dem Vortrag ist wegen der begrenzten Platz-Anzahl erforderlich; diese ist möglich unter www.keb-in.de oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 99 35 43 13. Veranstalter ist die katholische Erwachsenen-Bildung (KEB) mit Unterstützung der Stadtbücherei.

Zuschüsse für Kirchen-Stiftungen

(ty/pba) Kirchen-Stiftungen des Bistums Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, können ab sofort Gelder aus dem neu errichteten Schöpfungs-Fonds der Diözese beantragen. Das wurde heute bekannt gegeben. Diese Fördermittel dienen den Angaben zufolge dazu, Initiativen zur Bewahrung der Schöpfung zu fördern und damit zugleich wichtige Anliegen aus der Enzyklika "Laudato si'" von Papst Franziskus sowie aus dem Hirtenwort des Augsburger Bischofs Bertram Meier ("Schöpfung bewahren – Umwelt schützen") aufzugreifen. Dotiert sei der Schöpfungs-Fonds zunächst mit Mitteln in Höhe von 215 000 Euro.

"Gefördert werden können mit ihm zum Beispiel Energie-Beratungen und die Installation von Photovoltaik, aber auch neue Heizungs- und Beleuchtungs-Anlagen sowie Projekte zur Biodiversität", teilte die Diözesan-Verwaltung mit. Weitere mögliche Förderzwecke seien Veranstaltungen und Bildungs-Angebote zur Schöpfungs-Spiritualität oder zum Schöpfungs-Bewusstsein. "Ich freue mich, dass wir mit dem Fonds nun ein Instrument zur Verfügung haben, mit dem wir entsprechende Projekte unserer Pfarrgemeinden unterstützen können", so Bischof Meier. Dieser könne zugleich einen Beitrag dazu leisten, die Bemühungen der Diözese auf ihrem Weg zur Treibhausgas-Neutralität bis zum Jahr 2030 voranzubringen.

Die Vergabe von Mitteln aus dem Fonds ist in einem Statut geregelt, das soeben im Amtsblatt der Diözese veröffentlicht wurde. Es sieht hierfür einen Vergabe-Ausschuss vor. Ihm gehören Personen aus verschiedenen diözesanen Dienststellen und Fachabteilungen an. Für die Prüfung der eingegangenen Anträge sowie die Koordinierung des Vergabe-Ausschusses ist der Fachbereich "Kirche und Umwelt" verantwortlich. Ausführliche Informationen zum Fonds und dessen Statut gibt es unter diesem Link.

Zahlen zur Kinder-Betreuung in Bayern

(ty) Am 1. März dieses Jahres hat es in Bayern insgesamt 10 233 Kinder-Tages-Einrichtungen gegeben. Das entspricht einem Anstieg von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt, als 10 085 Einrichtungen gezählt wurden. In Summe standen zuletzt 732 837 Plätze zur Verfügung (plus 3,1 Prozent). Gestiegen ist auch die Zahl der betreuten Buben und Mädchen – nämlich von 629 104 im März vergangenen auf 645 568 im März dieses Jahres (plus 2,6 Prozent).

Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik waren zum genannten Zeitpunkt heuer 140 327 Personen in Kinder-Tages-Einrichtungen im Freistaat tätig, davon 113 631 überwiegend im pädagogischen Bereich. Das bedeutet eine Zunahme an pädagogischem Personal von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 8013 Personen waren überwiegend in der Einrichtungs-Leitung oder in der Verwaltung und 18 683 im hauswirtschaftlich technischen Bereich tätig.

In der öffentlich geförderten Kinder-Tages-Pflege zählte das Landesamt für Statistik zum 1. März heuer insgesamt 12 700 Kinder, die von 3147 Tages-Pflege-Personen betreut wurden – die Zahl der Kinder stieg hier gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent, die der Tages-Pflege-Personen blieb unverändert.

Insgesamt waren heuer am 1. März in Bayern 657 848 Kinder in Kinder-Tages-Betreuung – Kinder, die sowohl in einer Kinder-Tages-Einrichtung als auch in der öffentlich geförderten Kinder-Tages-Pflege betreut wurden, wurden hierbei nur einmal gezählt. Gegenüber dem Vorjahres-Zeitpunkt mit 640 812 Kindern, bedeutet das ein Plus von rund 2,7 Prozent. 

Bei den Unter-Dreijährigen war ein Anstieg von 4,3 Prozent auf 125 377 Kinder zu verzeichnen. In folgenden bayerischen Kreisen lagen die höchsten Betreuungs-Quoten für Unter-Dreijährige vor: Landkreis Coburg: 47,7 Prozent; Landkreis Würzburg: 46,9 Prozent, Landkreis Erlangen-Höchstadt: 44,0 Prozent. 


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