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Der Wagen wurde zum Raub der Flammen, auch die Fahrbahn-Decke wurde ramponiert. Verletzt wurde zum Glück niemand.

(ty) Zum Raub der Flammen geworden ist am gestrigen Nachmittag gegen 17.50 Uhr ein Kleintransporter im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen. Der 53 Jahre alte Fahrer blieb zum Glück unverletzt. Er hatte durch das Abkuppeln des Anhängers noch größeren Schaden verhindern können. Dennoch wurde der Sachschaden von der Polizei auf mindestens 25 000 Euro geschätzt. Auch die Fahrbahndecke sei ramponiert worden – die gerade erst freigegebene Straße sei bis auf Weiteres gesperrt.

Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld berichtet, war der aus dem Landkreis Aichach-Friedberg stammende 53-Jährige zunächst mit seinem Fiat-Scudo samt Anhänger auf der A9 in Richtung München unterwegs. An der Anschlussstelle bei Langenbruck sei er von der Autobahn abgefahren, nachdem er eine Rauch-Entwicklung aus dem Motorraum des Kleintransporters bemerkt hatte. Laut Schilderung der Polizei brachte er sein Gespann schließlich auf der erst kürzlich freigegeben Verbindungsstraße zwischen der Staatsstraße 2049 und dem Gewerbe-Gebiet bei Winden am Aign zum Stehen.

"Er konnte das Fahrzeug verlassen und den Anhänger abkuppeln, bevor der Motorraum Feuer fing und das Fahrzeug vollständig ausbrannte", fasst ein Polizei-Sprecher zusammen. Zur Brand-Bekämpfung waren die Feuerwehren aus Langenbruck, Reichertshofen, Winden/Aign und Hög alarmiert worden. Die Floriansjünger kümmerten sich auch um die Verkehrs-Regelung im Kreuzungs-Bereich zur B300. "Durch die Lösch-Arbeiten gelangten sowohl der Lösch-Schaum, als auch Getriebe-Flüssigkeiten und geringe Mengen Diesel in den Graben neben der Fahrbahn", meldet die Polizei. Deshalb habe das Wasserwirtschaftsamt aus Ingolstadt hinzugezogen werden müssen.

"Der Lösch-Schaum wurde abgepumpt werden", so ein Polizei-Sprecher. Außerdem müsse der verunreinigte Oberboden abgetragen werden. Eine Verunreinigung der Schächte habe ausgeschlossen werden können. Der ausgebrannte Kleintransporter habe abgeschleppt werden müssen. Die nagelneue Fahrbahn-Decke sei beschädigt worden; die Straße sei erst einmal gesperrt. Die Brandursache sei bislang unbekannt, eine Fremdeinwirkung könne nach derzeitigem Stand aber ausgeschlossen werden. 


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