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BMW-Lenker (21) bei Allianz-Arena gestoppt, ihn erwartet ein Strafverfahren. Zur Überführung des zweiten Rasers hofft die Polizei auf Hinweise und Videos. 

(ty) Ein illegales Straßen-Rennen mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde haben sich zwei Pkw-Lenker auf der A99 im Raum München geliefert. Laut dem heutigen Presse-Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Freitag, 10. November. Einen der beiden, einen 21-jährigen BMW-Fahrer, habe man im Bereich der Allianz-Arena stellen können. Den aus Italien stammenden Mann erwartet nun ein Strafverfahren. Nach dem anderen Raser, einem noch nicht identifizierten Fahrer eines VW-Golf, wird nun per Zeugen-Aufruf gesucht.

Eine zivile Streife habe die beiden an jenem Abend gegen 21.15 Uhr bei dem unerlaubten Rennen auf der Autobahn A99 in Richtung Salzburg beobachtet, heißt es im Bericht der Ordnungshüter. Der BMW und der VW-Golf, die beide ein Münchener Kennzeichen trugen, seien mit hohem Tempo über die Autobahn gerast.

Während der BMW-Lenker gestoppt werden konnte, sei der Fahrer des VW-Golf den Zivilfahndern entwischt. Außer einem Strafverfahren droht dem 21-jährigen Italiener, der in München wohnt, nun eine weitere Konsequenz: der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Die Polizei sucht nun andere Verkehrsteilnehmer, denen die beiden Raser aufgefallen sind beziehungsweise die Hinweise auf die Identität des geflüchteten Golf-Fahrers machen können. Etwaige Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei-Inspektion in Freising unter der Telefonnummer (0 81 61) 95 20 zu melden. Falls Aufnahmen auf Dashcams bestehen, bitten die Gesetzeshüter darum, diese zur Verfügung zu stellen.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass selbst wenn keine Geschwindigkeits-Beschränkung besteht, es nicht nur verboten sei, im öffentlichen Raum Rennen zu fahren, sondern dabei auch Lebensgefahr für sich und andere bestehe.

"Hier spielt es auch keine Rolle, ob sich mehrere Fahrzeuge am Rennen beteiligen oder ob ein Fahrzeug alleine versucht, eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erzielen", erklären die Ordnungshüter in ihrem Presse-Bericht. Die Polizei bittet auch aus Rücksicht auf andere, "sich im Straßenverkehr nicht provozieren zu lassen, sondern umgehend den Notruf 110 anzurufen".


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