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In Garching bei München hantierten zwei Brüder mit einer Waffe – als die angerückte Polizei sie ansprach, erschoss sich erst der eine, dann auch der zweite

(ty) Ein mysteriöser Doppel-Selbstmord am gestrigen Abend in einem Biergarten in Garching bei München beschäftigt die Polizei. Bei den beiden Männern handelt es sich, wie inzwischen bekannt ist, um einen 31-Jährigen aus Garching und seinen 25-jährigen Bruder, der ebenfalls in Garching wohnte. Die Hintergründe, die zu diesem zweifachen Suizid geführt haben, sind derzeit noch völlig unklar. Von beiden Männern wurde eine Obduktion angeordnet, die im Institut für Rechtsmedizin durchgeführt wird.

Kurz vor 20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München die Mitteilung eines Zeugen ein, der in einem Biergarten in der Mühlgasse in Garching auf zwei Personen aufmerksam wurde, die mit einer Waffe hantierten. Der Biergarten hatte zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Daraufhin fuhren mehrere Streifenbesatzungen dorthin.

Zwei Beamte in Zivil gingen in den Biergarten und konnten im Bereich einer Laube zwei Personen erkennen. Als sich die Beamten weiter annäherten, hielt sich einer der Männer eine Schusswaffe an den Kopf und drückte ab. Daraufhin zogen sich die Beamten zunächst zurück. Kurz darauf fiel aus Richtung der Laube ein weiterer Schuss.

Es wurden Unterstützungskräfte, darunter auch ein Spezialeinsatzkommando, verständigt. Als weitere Beamte eingetroffen waren, konnten im Bereich der Laube zwei leblose Personen mit Schussverletzungen im Kopf festgestellt werden. Der verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod der Männer feststellen. 


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