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Er war bei Neuburg mit einem S-Pedelec unterwegs, für das er weder die nötige Fahrerlaubnis noch die erforderliche Versicherung vorweisen konnte. 

(ty) Mit handfesten strafrechtlichen Konsequenzen muss ein 20-Jähriger rechnen, der sich am späten gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Neuburg an der Donau einer Verkehrs-Kontrolle entziehen wollte und mit seinem Sport-Pedelec auf der Flucht verunglückt ist. Laut heutigem Bericht der örtlichen Polizeiinspektion konnte der Ortsansässige nach der Verfolgungsjagd weder die erforderliche Fahrerlaubnis – mindestens Klasse M – für das gut 50 km/h schnell fahrende Zweirad vorweisen, noch war sein Gefährt entsprechend versichert.

Gegen 17.45 Uhr sei der 20-Jährige den Streifenbeamten aufgefallen, weil er mit seinem Zweirad "recht flott unterwegs war", heißt es im Bericht der Ordnungshüter. Als der junge Mann auf der Grünauer Straße angehalten werden sollte, sei er über die Herrenwörthstraße bei Neuburg-Heinrichsheim geflüchtet und habe nicht auf die Anhalte-Signale der Gesetzeshüter reagiert. Als der 20-Jährige über einen Feldweg zwischen der Grünauer Straße und der Heinrichsheimstraße entkommen wollte, sei er ohne Fremdbeteiligung zu Sturz gekommen. Verletzt wurde er dabei zum Glück nicht, meldet die Polizei. Die Beamten nahmen den jungen Neuburger daraufhin fest.

Wie sich herausgestellt habe, sei an dem Pedelec nicht das erforderliche Versicherungs-Kennzeichen angebracht gewesen. "Darüber hinaus war der 20-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, die für diese Art von Pedelec erforderlich gewesen wäre", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. Ein Atem-Test habe bei dem jungen Mann einen Alkohol-Wert in Höhe von gut 0,1 Promille ergeben. Nach der Feststellung seiner Personalien sei der Neuburger wieder entlassen. Gegen ihn werde nun strafrechtlich wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen eines Verstoßes gegen das so genannte Pflicht-Versicherungs-Gesetz ermittelt.


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