89-Jähriger stirbt nach Fahrradunfall
(ty) Ein am 19. Mai in der Ingolstädter Pascalstraße schwer verletzter 89-jähriger Radfahrer ist gestern im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Verkehrspolizei mit. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die Leiche des 89-jährigen sichergestellt und zur Klärung der Todesursache eine Obduktion angeordnet.
Am besagten 19. Mai gegen 14.35 Uhr war ein 50-jähriger Kraftfahrer aus Zwickau mit seinem Sattelzug auf der Maria-Goeppert-Straße in Richtung der Pascalstraße unterwegs, als es zu dem folgenschweren Unfall kam. An der Einmündung hielt der Lkw-Fahrer sein Gespann an, da er die Vorfahrt zu beachten hatte. Als er wieder losfuhr, übersah er den 89-Jährigen, der mit seinem Rad auf dem entlang der Pascalstraße führenden Radweg entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Furtwängler Straße unterwegs war. Der Geisterradler wurde von dem Lkw touchiert und stürzte auf die Straße. Der Sattelzug kam noch vor dem Radler zum Stehen. Bei dem Sturz zog sich der 89-Jährige aber schwere Kopfverletzungen zu; er wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag er nun seinen Verletzungen.
Besoffener wollte mal eben den Nachbarn umbringen
(ty) Da muss man schon einen Granatenrausch haben, wenn man dem Nachbarn mal eben die Tür eintritt und ihn umbringen will. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei war ein 47-jähriger Ingolstädter heute Nacht kurz vor 2.30 Uhr nicht mehr so wirklich nüchtern nach Hause gekommen und wollte noch seinen Briefkasten leeren, bevor er in seine Wohnung in dem Mehrfamilienhaus in der Altstadt ging. Aufgrund seines Zustands, der bei gemessenen 2,5 Promille den Begriff Granatenrausch durchaus rechtfertigt, war er dazu aber nicht mehr in der Lage und trat aus Zorn die daneben liegende Wohnungstür ein. Dem überraschten 57-jährigen Wohnungsinhaber soll er gleich noch angeboten haben, ihn umzubringen. Schließlich bekam auch noch eine 22-Jährige, die zufällig das Gebäude betreten hatte und Zeugin des Vorfalles wurde, ein paar Beleidigungen ab. Der 47-Jährige hat jetzt ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung, Bedrohung und Beleidigung am Hals. Das wird ihm klar werden, wenn er wieder nüchtern ist.
Der Würger von Gaimersheim
(ty) Worum es bei dem Zoff eigentlich ging, das weiß auch die Polizei noch nicht. Fakt ist nur, dass gestern gegen 11.40 Uhr in Gaimersheim ein heftiger Streit zwischen zwei 61-Jährigen ausbrach. Einer der Männer stand direkt neben seinem Auto an der geöffneten Fahrertür. Und genau die schlug ihm sein Kontrahent plötzlich mehrfach gegen den Körper. Damit aber noch nicht genug. Denn auf einmal begann er, ihn zu würgen, dass sogar das Hemd des Attackierten in Fetzen ging. Der wehrte sich mit einem beherzten Fausthieb ins Gesicht des Würgers. Als eine 51-jährige Frau, die den Streit beobachtet hatte, dazwischenging, fuhr der Würger davon. Die 51-Jährige hatte sich aber das Kennzeichen notiert. Gegen den Mann läuft nun ein Verfahren wegen Körperverletzung, während der andere 61-Jährige seinen Faustschlag vermutlich mit Notwehr erklären kann.
Von Auto erfasst: 15-jähriger Radler überschlägt sich
(ty) Ein 15-jähriger Radler ist gestern Abend in der Ingolstädter Max-Schott-Straße von einem Auto erfasst und verletzt worden. Der Pkw-Fahrer wird nun von der Verkehrspolizei gebeten, sich zum melden. Gegen 19.30 Uhr war der 15-Jährige mit von einem Wohnanwesen auf die Max-Schott-Straße gefahren, um diese auf Höhe der Einmündung zur Ungernederstraße zu überqueren. Dabei übersah der Bub laut Polizei einen von rechts kommenden Pkw-Kombi, der den querenden Radler frontal am Hinterrad erfasste. Dadurch überschlug es den Teenager, der verletzt auf der Straße zum Liegen kam.
Nach Zeugenangaben sind der bisher noch unbekannte Autofahrer sowie eine Beifahrerin ausgestiegen und haben sich um den verletzten Buben gekümmert. Nachdem dieser offensichtlich eine ärztliche Behandlung verweigerte und auch keine polizeiliche Aufnahme des Unfalls wünschte, trennten sich die Unfallbeteiligten in gegenseitigem Einvernehmen ohne Personalienaustausch. Der 15-Jährige machte sich dann auf den Nachhauseweg und kam am Abend in Begleitung seiner Mutter zwecks Anzeigenerstattung zur Polizei.
Wie sich laut Polizei im Zuge der Unfallaufnahme herausstellte, wurde der Bub bei dem Sturz nur leicht verletzt, musste sich aber wegen diverser Schürfwunden und Prellungen in ärztliche Behandlung begeben. Zudem entstand an seinem Rad ein Schaden in Höhe von rund 200 Euro. Aus diesem Grund wird nun der Fahrer des silbernen Kombi gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Ingolstadt unter Telefon (08 41) 93 43 – 44 10 zu melden. Außerdem soll auch ein Bundeswehrangehöriger an der Unfallstelle gewesen sein, der ebenfalls gebeten wird, sich unter genannter Telefonnummer zu melden.
Frauenkampf mit Gabel und Fischdose
(ty) Um 18.30 Uhr wurde gestern eine Streifenbesatzung in einem Mehrfamilienhaus im Ingolstädter Norden gerufen, weil sich dort zwei Frauen in die Haare geraten waren. Die Aussagen über den Streitverlauf, die die Polizisten zu hören bekamen, widersprechen sich indes. Eine 48-Jährige soll bei dem Streit eine 24-Jährige mit einer Fischdose verprügelt haben. Sagt die 24-Jährige. Die 48-Jährige hingegen gab an, die 24-Jährige habe sie mit einer Gabel angegriffen. Bei beiden Frauen waren allerdings keine Verletzungen erkennbar. Während der polizeilichen Aufnahme des Vorfalles schwenkten die Frauen plötzlich um, vertrugen sich wieder und meinten, dass sie wohl beide den Vorfall überbewertet hätten. Keine war bereit, einen Strafantrag zu stellen.